Nach Fortuna-Spiel gegen Hamburg Polizei stoppt gewaltbereite Fußballfans in der Altstadt
Nach dem Spiel Fortuna gegen den HSV zog es Tausende Fans in die Düsseldorfer Altstadt. Die Polizei stoppte eine Gruppe von 350 Hamburgern, die sich teils mit Baustellenschildern bewaffnet hatten.
In der Nacht zu Samstag musste die Düsseldorfer in der Polizei Gruppen gewaltbereiter Fußballfans aufhalten. Die Mehrheit der Zuschauer feierte nach der Begegnung von Fortuna Düsseldorf gegen den Hamburger Sportverein – welche mit 2:2 unentschieden endete – friedlich in der Altstadt. Einige offenbar Streit suchende Fangruppen wurden derweil von der Polizei auseinandergehalten.
So stoppten die Beamten gegen 22.30 Uhr auf der Heinrich-Heine-Allee eine Gruppe von etwa 350 Anhängern des HSV. Einige davon hatten sich auf dem Weg Verkehrsschilder von einer Baustelle mitgenommen. Zugleich bewegten sich etwa 150 Fortuna-Fans aus der Altstadt in Richtung der Gruppe. Durch das schnelle Handeln der Polizei konnte ein unkontrolliertes Aufeinandertreffen der Lager verhindert werden.
Da die Abreise der meisten der 350 Hamburger für Mitternacht geplant war, wurden ihre Reisebusse zur Heinrich-Heine-Allee beordert, von wo aus sie den Rückweg in den Norden antraten. Diejenigen, die in Düsseldorf blieben, durften gehen.
Darüber hinaus trafen gegen Mitternacht rund 70 Fans der Fortuna im Bereich der Liefergasse auf etwa 50 Hamburger Fans. Sofort waren Polizeikräfte an Ort und Stelle, sodass es zu keiner Auseinandersetzung zwischen den Gruppen kam.

Diese Noten haben die Fans und wir Fortunas Profis gegeben
Die Polizei betont, dass die überwiegende Mehrheit der Fußballfans – die Arena war mit 52.200 Zuschauern ausverkauft – friedlich in der Altstadt gemeinsam feierten. Zu späterer Stunde stieg mit dem Alkoholpegel der Kneipenbesucher allerdings auch das Einsatzaufkommen für die Beamten.
Die Polizei zeigte verstärkt Präsenz und sprach auffällige Personen konsequent an, so, dass Streitigkeiten größtenteils unterbunden wurden. Es kam jedoch vereinzelt zu Körperverletzungen und auch Diebstählen.