Mann in Düsseldorf niedergestochen Opfer von Kö-Attacke hat Rocker-Vergangenheit

Düsseldorf · Der in Düsseldorf nahe der Königsallee zusammengeschlagene und niedergestochene Mann aus Karlsruhe ist für die Ermittler kein unbeschriebenes Blatt.

Mann an der Kö niedergestochen
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Foto: Gerhard Berger

Der nahe der Königsallee zusammengeschlagene und niedergestochene Mann aus Karlsruhe ist für die Ermittler kein unbeschriebenes Blatt. Er habe früher der rockerähnlichen Gruppe „Black Jackets“ angehört, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet. Weitergehende Angaben der Zeitung, wonach gegen den 23-Jährigen bereits zwei Mal wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts ermittelt worden sei, wollte der Staatsanwalt weder bestätigen noch dementieren.

Das Opfer behaupte, aus privaten Gründen in Düsseldorf gewesen zu sein und mache zu den Hintergründen der Tat nur dürftige Angaben, sagte der Ermittler.

Der Türke war in Düsseldorf in der Nähe der Königsallee lebensgefährlich verletzt worden. Ein Passant hatte beobachtet, wie mindestens vier Männer auf ihn eingetreten und eingeschlagen hätten. Die Stichwunden könnten von einer abgebrochenen Flasche stammen. Die Täter flüchteten.

Bislang gebe es noch keine konkreten Verdächtigen, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Das Opfer war nach einer Notoperation bereits am Dienstag außer Lebensgefahr und ansprechbar. Eine Mordkommission ermittelt.

(csr/lnw)
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