Beliebter Zeitungsladen in Düsseldorf Kiosk an der Königsallee in Flammen
Düsseldorf · In der Nacht zum Dienstag hat ein Feuer auf der Königsallee in Düsseldorf einen der beliebten Kioske zerstört. Die Brandursache ist noch unklar. Durch die starke Rauchentwicklung waren auch Teile eines angrenzenden Bürogebäudes betroffen.
Die Feuerwehr musste in der Nacht zum Dienstag auf Höhe der Hausnummer 94 zur Königsallee ausrücken. Aus bislang unbekannter Ursache war dort ein Feuer ausgebrochen und hat einen der Kioske auf der Luxus-Einkaufsstraße zerstört. Bis zum Mittag konnte die Polizei noch nichts zur Brandursache sagen. „Alles ist möglich“, sagte eine Sprecherin. Man werde möglicherweise am Mittwoch erste Erkenntnisse haben.
Durch die starke Rauchentwicklung mussten Teile eines angrenzenden Bürogebäudes durch die Einsatzkräfte kontrolliert werden. Für die Nachlöscharbeiten räumten die Feuerwehrleute das Zeitungsbüdchen leer. Durch diese zeitintensive Maßnahme dauerte der Feuerwehreinsatz 90 Minuten. Verletzt wurde niemand.
Alarmiert wurde die Feuerwehr am frühen Dienstagmorgen um kurz vor 3 Uhr von der Polizei. Als die Einsatzkräfte der Wache Hüttenstraße an der Kö eintrafen, brannte der Kiosk bereits lichterloh. Durch die starke Rauchentwicklung wurde der Bereich der Königsallee in dichten, giftigen Qualm gehüllt.
Parallel zur Brandbekämpfung kontrollierten weitere Feuerwehrleute ein angrenzendes Bürogebäude, ob durch die dort geöffneten Fenster giftiger Rauch ins Gebäudeinnere gelangt war. Hier konnten die Einsatzkräfte schnell Entwarnung geben - die Ausbreitung des Qualms konzentrierte sich lediglich auf den Bereich des Zeitungsbüdchens.
Der eingesetzte Löschtrupp konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Um die letzten Flammen zu löschen, musste der Zeitungskiosk größtenteils ausgeräumt werden, sodass die letzten Glutnester erst gegen vier Uhr gelöscht waren.
Zur Ermittlung der Brandursache wurde die Kriminalpolizei eingeschaltet. Der Einsatz der 18 Einsatzkräfte war nach insgesamt 90 Minuten beendet. Die genaue Höhe des Sachschadens konnte in der Nacht noch nicht endgültig bestimmt werden.