Polizeibilanz zum Japan-Tag Familienvater geht es nach Messerangriff wieder besser
Düsseldorf · Der Familienvater, der während des Feuerwerks beim Japan-Tag mit einem Messer verletzt wurde, ist auf dem Weg der Besserung. Gegen einen 21-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen. Ansonsten zieht die Polizei ein positives Fazit des Japan-Tags.
Unmittelbar nach dem Vorfall am Rheinufer auf Höhe der Terrasse der „Ufer 8“ hatte die Polizei einen 20-Jährigen und einen 21-Jährigen aus Köln festgenommen. Der 21-Jährige soll dem 48-jährigen Vater zweier kleiner Kinder ein Messer in die Seite gestochen haben. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung erlassen. „Er ist aber unter Auflagen aus der Haft entlassen worden“, sagte Polizeisprecher Andre Hartwich. Laut Polizei hat er keinen festen Wohnsitz.
Sein 20-jähriger Begleiter wurde nach einer Vernehmung entlassen, da er laut Polizei nicht an der Tat beteiligt war.
Die Tatverdächtigen sollen die Tochter eines Freundes belästigt haben
Das Opfer der Attacke befindet sich auf dem Weg der Besserung. Der 48-Jährige hatte angegeben, dass er die Tochter eines Freundes vor Belästigung habe schützen wollen. Diese Aussage des Opfers bestätigte Hartwich am Montag und ergänzte: „Ob dem wirklich so war, muss letztlich das Gericht entscheiden.“ Die Tatverdächtigen haben sich laut Polizei dazu nicht geäußert.
Polizei zieht insgesamt positive Bilanz des Japantages
Andre Hartwich zieht aber trotz des Vorfalls eine positive Bilanz des Japantags: „Bei 600.000 Besuchern und der Hitze am Samstag sind wir sehr froh, dass es bei dem einen Vorfall geblieben ist.“ Man dürfe nicht vergessen, dass zurzeit auch wieder die Hoch-Zeit der Junggesellenabschiede in Düsseldorf laufe. „Daher sind wir froh, dass das Wochenende im Ganzen friedlich verlief.“