Um 13 Uhr am Sonntag wurde die Düsseldorfer Feuerwehr zum ersten Brand-Einsatz an der Hamburger Straße gerufen. "Wenn feuchte Kohle geschichtet wird, kann sie sich schnell selbstentzünden", sagte Engels. So stieg dunkler Rauch über dem Hafen auf. Gegen 16 Uhr war das Feuer mit Hilfe eines Hafen-Krans gelöscht. Mit der Schaufel eines Portalkranes schöpfte der Kranführer mit jeder Ladung 6.000 Liter Rheinwasser aus dem Hafenbecken über den Glutbrand. Ein Teil der Kohle, rund 200 Kubikmeter, wurde zur Vorbeugung abtransportiert.

Gegen 3 Uhr in der Nacht zu Montag ging erneut ein Notruf ein, dass sich der Kohlehaufen wieder entzündet habe. Wieder rückte die Feuerwehr aus, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Die Kohle wurde erst einmal auf einen anderen Lagerplatz umgeschichtet, bis ein neuer Platz für die Kohle im hafen gefunden ist.