Einsatz der Bundespolizei Düsseldorfer Junggesellenabschied löst mit Waffenattrappe im Zug Alarm aus

Köln · Alarm bei der Kölner Bundespolizei: Aus einem Zug der Regionalexpresslinie 7 wurde den Beamten am Samstagabend ein Reisender mit Schusswaffe gemeldet. Nach gründlicher Durchsuchung fand sich das Corpus delicti – eine Attrappe.

 Diese Waffe stellte die Bundespolizei sicher

Diese Waffe stellte die Bundespolizei sicher

Foto: Bundespolizei

Die Polizei war am Samstagabend gegen 19 Uhr alarmiert worden, weil eine Person mit einer Schusswaffe im Regionalexpress gesichtet worden sei. Als der RE7 – der Rhein-Münsterland-Express, der von Rheine über Münster und Wuppertal nach Köln fährt – im Kölner Hauptbahnhof ankam, durchsuchte die Polizei den Zug. Zwischen einer Lehne und einem Sitzpolster fanden die Beamten eine täuschend echt aussehende Waffe, die nach Angaben einer Sprecherin der Dienstwaffe der Bundespolizei ähnelt.

Versteckt hatte sie dort mutmaßlich ein Mitglied einer elfköpfigen Männergruppe aus Düsseldorf. Die Herren gaben an, auf dem Weg zu einem Junggesellenabschied zu sein. Die Waffe habe einer von ihnen auf einer Kirmes gewonnen.

Das Mitführen von Waffen, die täuschend echt aussehen, ist eine Ordnungswidrigkeit. Da sich der Besitzer aber nicht ermitteln ließ, beließ es die Polizei dabei, den Männern zu erklären, wie gefährlich ihr Verhalten sei, und stellte die Waffenattrappe sicher.

(hpaw)
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