Fotos So rettet die Feuerwehr Menschen aus dem Eis
Immer wieder brechen Menschen durch Eis in Seen ein. Bei einer Übung in Düsseldorf zeigte die Feuerwehr, wie die Rettung funktioniert - und was man selbst tun kann, wenn man einen Unfall beobachtet.
Zunächst hackte Feuerwehrmann Eric Reimann - bekleidet mit einem Schutzanzug - ein Loch ins Eis.
Dort wartete er auf Rettung. Der Teich ist nicht tief. Der Anzug schützt ihn vor Unterkühlung. Trotzdem: Zu beneiden ist er sicher nicht.
Als erstes treffen die Feuerwehrmänner der nächstgelegenen Wache ein. Sie haben Überlebensanzüge. Michael Jünger geht angeleint auf die Eisfläche und läuft zum Eingebrochenen.
Sein Job ist es, Eric Reimann zunächst zu sichern. Herausziehen kann er ihn nicht.
Dazu kommen die Eistaucher von der Feuerwache Hüttenstraße dazu.
Sie bringen einen Eisretter mit, ein Spezial-Gummiboot.
Auf diesem Eisretter können sie das Unfallopfer an Land bringen.
Michael Jünger, der als erster Retter auf dem Eis war, schützt den Eingebrochenen mit seinem Körper.
An Land würde im Ernstfall schon der Notarzt warten.
Wer beobachtet, dass jemand einbricht, sollte sofort die 112 wählen. Falls derjenige am Rand der Eisfläche einbricht, kann man anschließend selbst versuchen zu helfen - mit so einer Eisleiter. Sie stehen in Düsseldorf an allen Gewässern auf öffentlichen Grünflächen.
Hier demonstriert Feuerwehrmann Eric Reimann, wie die Rettung mit der Eisleiter funktioniert.
Sein Kollege Jünger hält ihm die Leiter hin, an der er sich aufs Trockene hangeln kann.
Keinesfalls sollte man selbst ins Wasser oder aufs Eis springen, um zu helfen.