Fotos Nach dem Brand in Oberbilk
Keine zehn Stunden nach dem Brand begannen am Mittag die Aufräumarbeiten in dem Haus, das am frühen Morgen in Oberbilk gebrannt hatte. Die Wohnungen sollen im Gegensatz zum Treppenhaus nicht all zu stark zerstört sein, in einem Fenster wehen noch intakte Gardinen.
Doch obwohl die Flammen sich offenbar nicht stark ausgebreitet haben und der Brand nach einer Dreiviertelstunde gelöscht war, liegt der Schaden bei etwa 200.000 Euro. Die Polizei geht von einer fahrlässigen Brandlegung aus und sucht Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben.
Das Haus ist nach Angaben der Feuerwehr unbewohnbar, weil die Treppe – wo das Feuer ausbrach – zerstört ist. Im Treppenhaus steht noch eine Löschwasserpfütze.
Zwei Mieter sind in einer Notunterkunft untergebracht, die übrigen Hausbewohner wohnen nun bei Verwandten oder Bekannten.
Alle, die mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus kamen, wurden inzwischen wieder entlassen. Ein Mann liegt schwer verletzt auf der Intensivstation, weil er aus dem Fenster sprang, um sich vor den Flammen zu retten.