Fotos Einsturzgefahr auf Großbaustelle in Friedrichstadt
Großeinsatz an der Friedrichstraße zwischen Kirchplatz und Bilker Allee. Dort bestehe die Gefahr, dass Gebäudeteile der ehemaligen Girozentrale auf die Straße stürzen, teilte die Feuerwehr mit.
Aktuelle Infos zum eingestürzten Haus in Düsseldorf-Friedrichstadt am 27. Juli 2020 gibt es hier.
Fußgänger wurden angewiesen, den Bereich zu verlassen, Anwohner sollten sicherheitshalber in ihren Häusern bleiben. Laut Feuerwehr besteht die Gefahr, dass Teile des Gebäudes auf die Fahrbahn stürzen.
Die Friedrichstraße war am Dienstagabend in dem Bereich voll gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen rund um den Kirchplatz.
Die Buslinien 835, 836, 732 und 736 waren betroffen und fielen nach Auskunft der Rheinbahn am Abend aus.
Das ehemalige Bankgebäude soll zum Büro- und Geschäftshaus umgebaut werden und ist bereits weitgehend entkernt. Möglicherweise seien heute Abrissarbeiten nicht sachgemäß durchgeführt worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Die Statik ist bis in die siebte Etage hinauf unklar.“
Die städtische Bauaufsicht und Baustatiker sind im Einsatz. Derzeit werde die Statik des Gebäudes neu berechnet, um herauszufinden, in wie weit das Gebäude noch standsicher sei, teilte die Feuerwehr mit. „Diese Berechnungen nehmen noch einige Zeit in Anspruch.“
Währenddessen werde die weiträumige Absperrung der Kirchfeldstraße und der Friedrichstraße auf jeden Fall bestehen bleiben.
Alarmiert worden war die Feuerwehr gegen 17.45 Uhr. Man habe sie informiert, dass Gebäudeteile auf die Straße zu stürzen drohten.
Kunden aus den umliegenden Geschäften wurde empfohlen, in den jeweiligen Läden zu bleiben. Die Gäste des unmittelbar gegenüberliegenden Derag Living Hotels durften das Haus nur in Richtung Elisabethstraße verlassen.
In der Taverne Pegasos am anderen Ende des Kirchplatzes „wurden wir vorgewarnt, dass wir vielleicht evakuiert werden könnten“, sagte eine Mitarbeiterin.
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