Festnahme am Flughafen Düsseldorf 33-Jährige soll mehr als 40.000 Euro Kindergeld erschwindelt haben

Düsseldorf · Die Bundespolizei hat am Düsseldorfer Flughafen eine Frau erwischt, die Zehntausende Euro Kindergeld erschlichen haben soll.

Bundespolizisten bei der Einreisekontrolle am Flughafen. (Archiv)

Bundespolizisten bei der Einreisekontrolle am Flughafen. (Archiv)

Foto: dpa/Boris Roessler

Die Beamten stellten nach Vorlage ihrer Reisedokumente fest, dass gegen die 33-jährige Rumänin ein Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Duisburg vorliegt.

Die Frau soll 2014 für ihre sechs Kinder unter Angabe einer falschen Anschrift einen Kindergeldanspruch bei der Familienkasse Duisburg beantragt haben. So soll sie zu Unrecht Kindergeld in Höhe von 8421 Euro bezogen haben.

Anfang 2015 soll sie wiederum, auch unter Vorlage einer gefälschten Meldebescheinigung, nochmals Kindergeld für ihre Kinder beantragt haben.

Bei einem Datenabgleich wurde im Jahr 2017 festgestellt, dass die Frau zu keinem Zeitpunkt einen festen Wohnsitz in Deutschland gehabt haben soll. Die Einstellung der Kindergeldzahlung wurde umgehend veranlasst und die 33-jährige zur Rückzahlung von 44.412 Euro aufgefordert.

Da aufgrund der bisherigen Ermittlungsergebnisse der Verdacht der Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung besteht und die Frau mehrmals untergetaucht ist, wurde wegen Fluchtgefahr Untersuchungshaft durch das Amtsgericht Duisburg angeordnet. Die Frau wurde den Justizbehörden übergeben.

(csr)
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