Feuerwehr Düsseldorf evakuiert Gebäude Rauch im Keller eines Wohnhauses

Düsseldorf · Durch einen technischen Defekt in einer Stromverteilerstation kam es zu einer Rauchentwicklung in einem Wohnhaus in Düsseldorf-Düsseltal. Das Gebäude musste evakuiert werden, 21 Bewohner standen auf der Straße.

Am Montagabend um 22.39 Uhr meldeten sich Bewohner bei der Feuerwehr Düsseldorf. In einem Keller eines Mehrfamilienhauses war es zu einer Rauchentwicklung gekommen.

Als die ersten Einsatzfahrzeuge in die Vautierstraße einbogen, waren auf dem kompletten Straßenzug die Beleuchtung sowie die Ampeln ausgefallen. Beim Eintreffen an dem Gebäude stieg bereits Rauch aus dem Keller und hatte sich schon im Treppenraum verteilt.

Ein Löschtrupp wurde mit einem mobilen Rauchverschluss in den Keller geschickt. Zeitgleich kontrollierte ein weiterer Atemschutztrupp den Treppenraum, hier konnten mehrere Bewohner angetroffen werden die trotz des Brandrauchs versuchten das Gebäude zu verlassen. Umgehend wurden weitere Rettungswagen sowie ein Notarzt zur Einsatzstelle beordert.

Nachdem der mobile Rauchverschluss im Keller installiert war, nahm die Intensität des Brandrauchs ab, sodass vorsorglich 21 Menschen aus dem Haus geführt werden konnten. Diese wurden umgehend von den Rettungskräften auf Kohlenstoffmonoxid untersucht, es konnte keine Verletzungen festgestellt werden. Für die Dauer des Einsatzes wurden die Bewohner dann in Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeugen betreut.

Die Ursache des Rauchs war ein technischer Defekt an einer Stromverteilerstation, die im Keller des Gebäudes installiert war. Zusammen mit zwei Mitarbeitern der Netzgesellschaft Düsseldorf konnte der Verteilerraum zeitgleich mit den Evakuierungsmaßnahmen betreten werden. Löschmaßnahmen mussten durch die Feuerwehr nicht durchgeführt werden, da der Brand bereits selbstständig erloschen war.

Um das Gebäude vom Brandrauch zu befreien, setzte die Feuerwehr zwei Hochleistungslüfter ein. Im Anschluss an die Lüftungsmaßnahmen konnten alle Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen.

Nach rund einer Stunde kehrten die 26 Einsatzkräfte zurück zu Ihren Wachen. Der Sachschaden blieb auf die Stromverteilerstation beschränkt.

(csr)
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