Großeinsatz in Düsseldorf-Heerdt Tiefgaragen-Brand verursachte Verkehrschaos in NRW

Düsseldorf · Am Freitagmorgen hat es in einer Tiefgarage im Düsseldorfer Stadtteil Heerdt gebrannt. Die Bewohner eines Hauses mussten in Sicherheit gebracht werden. Es kam stundenlang zu Verkehrsbehinderungen in der Umgebung.

Brand in Tiefgarage in Düsseldorf-Heerdt: Feuer verursacht lange Staus
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Brand in Düsseldorf-Heerdt verursacht langen Stau

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Foto: Patrick Schüller

Am Freitagmorgen hat es einen Feuerwehr-Großeinsatz an der Kevelaerer Straße in Düsseldorf-Heerdt gegeben. In der Tiefgarage eines Wohnhauses war gegen 5.15 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Infolgedessen kam zu starker Rauchentwicklung. Nach Angaben der Polizei musste der gesamte Komplex evakuiert werden.

15 Bewohner mussten das Haus verlassen, sie wurden während des Einsatzes in einem Großraumkrankenwagen der Feuerwehr durch Mitarbeiter des Rettungsdienstes betreut. .Zwei von ihnen wurden laut Feuerwehr vor Ort untersucht, sie mussten jedoch nicht weiter ärztlich versorgt werden.

Als die Feuerwehr eintraf, mussten die Einsatzkräfte das Tiefgaragen-Tor aufbrechen, da es laut einem Sprecher nicht anders zu öffnen war. In der Garage standen demnach acht Autos, von den zwei ausgebrannt seien. Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf stellten vorsorglich die Strom- und Gaszufuhr zum betreffenden Gebäude ab.

Um eine Rauchausbreitung in das Wohnhaus zu verhindern, wurde ein sogenannter Rauchvorhang benutzt. Dieser Vorhang wird in den Türrahmen eingehängt und verhindert, dass der giftige Brandrauch in andere Bereiche vordringen kann.

Um 7 Uhr war das Feuer gelöscht. Da sich das Feuer auf die Tiefgarage beschränkte, konnten die Bewohner um 7.10 Uhr wieder ins Gebäude. Laut einer ersten Schätzung der Feuerwehr beträgt der Sachschaden rund 160.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Durch den Einsatz und die starke Rauchentwicklung kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen und Verzögerungen. Die Abfahrt der A52 in Richtung Düsseldorf war zeitweise gesperrt. Aufgrund dessen staute es sich zwischen Meerbusch-Büderich und Willich-Schiefbahn auf bis zu zehn Kilometern. Auch auf der A57 zwischen dem Kreuz Kaarst und dem Kreuz Meerbusch staute sich der Verkehr am Freitagmorgen - zeitweise auf einer Länge von sieben Kilometern. Acht Kilometer Stau bildeten sich auf der A46 in Richtung Düsseldorf zwischen Grevenbroich und dem Kreuz Neuss-West. Rund um die Kreuzung am Handweiser in Düsseldorf-Heerdt kam der Verkehr zeitweise vollständig zum Erliegen.

Um kurz vor 8 Uhr gab die Polizei die betroffene Straße sowie die A52 wieder frei.

(mro/mba/csr)
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