Kurzer Zeit später meldet sich ein Mieter aus der vierten Etage des Hauses beim Notruf und berichtete, dass der Treppenraum verraucht sei und er seine Wohnung nicht mehr verlassen könne. Daraufhin wurden weitere Feuerwehr- und Rettungskräfte zur Einsatzstelle geschickt.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung aus der betreffenden Wohnung schickte der Einsatzleiter zwei Lösch- und Rettungstrupps in das zweite Obergeschoss des Mehrfamilienhauses.

Zwar versuchte ein Nachbar noch vor Eintreffen der Feuerwehr die Flammen zu löschen, dies blieb jedoch ohne Erfolg. Die Einsatztrupps konnten die Flammen schnell unter Kontrolle bringen, sodass der Brand nach rund 30 Minuten gelöscht war. Weitere Einsatzkräfte kontrollierten zeitgleich die Wohnungen in den darüber liegenden Etagen.

Die Mieterin der Brandwohnung konnte sich mit Ihrem Kind bereits vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Haus retten, die übrigen Bewohner konnten durch die Einsatzkräfte ins Freie geführt werden. Die Mieterin und ihr Nachbar wurden vorsorglich vom Rettungsdienst noch vor Ort untersucht, ein Transport ins Krankenhaus war nicht notwendig.

Nach erster Einschätzung der Feuerwehr kam es aufgrund eines technischen Defekts in einem Küchengerät zu dem Brand in der Wohnung.

Die Wohnung ist laut Feuerwehr bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 35.000 Euro geschätzt. Nach rund 60 Minuten konnten die 36 Einsatzkräfte der Feuerwachen Hüttenstraße, Behrenstraße sowie Posener Straße zu ihren Wachen zurückkehren.

Es kam während des Einsatzes zu massiven Verkehrsbehinderungen auf der Oberbilker Allee.