Feuer in Düsseldorf-Wittlaer Großbrand in Halle von Graf-Recke-Stiftung verursacht hohen Sachschaden

Düsseldorf · Am Donnerstagmorgen ist ein Gebäude der Graf-Recke-Stiftung in Düsseldorf-Wittlaer abgebrannt. Der Sachschaden wird auf 300.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt. Die Mitarbeiter wurden zunächst beurlaubt.

Lagerhalle in Düsseldorf-Wittlaer abgebrannt
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Lagerhalle in Düsseldorf-Wittlaer abgebrannt

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Foto: Patrick Schüller

Am frühen Donnerstagmorgen kam es im Düsseldorfer Stadtteil Wittlaer zu einem Feuer in einer Lagerhalle für Land- und Gartenmaschinen. Mit drei Löschrohren konnten die Flammen schnell unter Kontrolle gebracht werden. Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 300.000 Euro.

"Wir hoffen, schnell einen Ersatzraum zu finden, um dort die geretteten Werkzeuge und Materialien lagern und schnell wieder den Betrieb aufnehmen zu können", sagt Roelf Bleeker, Sprecher der Graf Recke Stiftung.

Die Mitarbeiter des Gartenservices der Difs, das ist eine Tochtergesellschaft der Stiftung, wurden zunächst bis Montag beurlaubt. Beim Gartenservice arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen. Ihre Dienste können auch von Privatpersonen in Anspruch genommen werden.

Die Meldung über einen Brand an der Einbrunger Straße ging um 2.01 Uhr bei der Feuerwehr ein. Als die ersten Einheiten wenige Minuten später eintrafen, brannte das 8 mal 15 Meter große Gebäude bereits lichterloh. Drei Löschtrupps wurden zur Bekämpfung der Flammen eingesetzt.

Da zunächst nicht bekannt war, was in der Halle gelagert wurde, mussten mehrere Fenster gewaltsam geöffnet werden. Der erste Löschangriff erfolgt zunächst von außen, im weiteren Verlauf wurde eine Tür gewaltsam geöffnet, sodass die Löscharbeiten im Inneren fortgeführt werden konnten.

Bei der Kontrolle des Gebäudes fanden die Einsatzkräfte zwei Gasflaschen, die sofort ins Freie gebracht wurden. Die Flammen konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass um 2.44 Uhr nur noch einige Glutnester vorhanden waren. Dem Löschwasser wurde ein Netzmittel beigefügt, damit konnten die tiefer liegenden Brandnester erreicht werden.

In der 120 Quadratmeter großen Lagerhalle für Garten- und Landmaschine wurden auch Betriebsstoffe für die Maschinen gelagert, die teilweise durch den Brand sich mit dem Löschwasser vermischten. Ein Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes begleitet in diesem Zuge die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr.

Für die Nachlöscharbeiten mussten die Feuerwehrleute die Decken- und Wandverkleidungen öffnen und kontrollierten diese mit einer Wärmebildkamera. Da die Gerätschaften im Gebäude größtenteils zerstört oder stark beschädigt wurden - es handelte sich dabei um Traktoren, Rasenmäher und motorbetriebene Gartengeräte - schätzt der Einsatzleiter der Feuerwehr den entstandenen Sachschaden auf mindestens 300.000 Euro.

Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Bei dem Feuer kamen keine Menschen zu Schaden. Nach zwei Stunden kehrten die 26 Einsatzkräfte zu ihren Standorten zurück.

Gegen 6.15 Uhr kontrollierte die Feuerwehr die Brandstelle nochmals. Hierbei stellten die Einsatzkräfte mithilfe einer Wärmebildkamera mehrere Glutnester fest, die dann gelöscht wurden. Dazu mussten ebenfalls weitere Teile der Deckenverkleidung geöffnet werden. Gegen 7.15 Uhr war der Einsatz beendet.

(csr/brab)
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