Weihnachtsbilanz der Feuerwehr Düsseldorf Essen und Adventskranz in Flammen - eine Verletzte

Düsseldorf · Ein Adventskranz und ein Essen auf dem Herd waren über die Weihnachtstage in Düsseldorf in Brand geraten, ein Auto erweckte den Anschein. Diese und zahlreiche weitere Fälle sorgten für Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst.

 Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht zu einem Einsatz.

Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht zu einem Einsatz.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Zu 65 Feuermeldungen und technischen Hilfeleistungen sowie 468 Einsätzen wegen verletzter oder erkrankter Personen rückten die Feuerwehr und der Rettungsdienst in Düsseldorf über die Weihnachtsfeiertage aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Einsatzzahlen der Feuerwehr etwa gleich geblieben. Eine Frau wurde durch einen Brand in Hassels verletzt und musste zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Über die Weihnachtsfeiertage rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf im Zeitraum von Heiligabend 7 Uhr bis um Mitternacht des zweiten Weihnachtsfeiertages zu insgesamt 27 (2020: 26) Feuermeldungen aus. Zusätzlich rückten die Feuerwehrleute im gleichen Zeitraum zu 38 (2020: 27) technischen Hilfeleistungen aus.

In 18 Fällen mussten die Retter Wohnungen öffnen, weil Nachbarn beziehungsweise Familienangehörige sich Sorgen machten oder Hilferufe von verunfallten Bewohnern Schlimmeres vermuten ließen. Neunmal transportiere der Rettungsdienst Personen nach einer medizinischen Erstversorgung in ein Krankenhaus.

Der Rettungsdienst hatte im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Einsatzzahlen zu vermelden. Insgesamt rückten die Notfallsanitäter von Feuerwehr, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutschem Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst zu 468 (2020: 394) Einsätzen aus.

Bei insgesamt 104 (2020: 149) Fällen unterstütze ein Notarzt vor Ort die Rettungskräfte. Außerdem gab es über die Weihnachtstage 315 (2020: 262) Krankentransporte. 52 der Rettungsdiensteinsätze standen im Zusammenhang mit Verdachts- oder bestätigten Coronavirus Infektionen.

Im Folgenden einige Feuerwehreinsätze In den Nachmittagsstunden des Heiligenabends erreichte die Feuerwehrleitstelle eine Notrufmeldung über einen brennenden Pkw auf der Moorenstraße in Bilk. Als das Löschfahrzeug der Wache Hüttenstraße an der Einsatzstelle eintraf, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Dort quoll aufgrund eines defekten Kühlers so viel Wasserdampf aus dem Motorraum, dass vorsorglich die Feuerwehr alarmiert wurde.

Am Vormittag des ersten Weihnachtstages wurde die Feuerwehr Düsseldorf zu einem Brand in Hassels gerufen. Als die Feuerwehrleute an der Einsatzstelle eintrafen, fanden sie eine 42-jährige Mieterin vor, die sich beim Löschen des in Brand geratenen Adventskranzes leichte Verbrennungen zugezogen hatte. Einsatzkräfte kontrollierten die Brandstelle und brachten den Adventskranz ins Freie. Weitere Löschmaßnahmen waren nicht erforderlich. Die leicht verletzte Bewohnerin wurde in ein Krankenhaus transportiert.

In den späten Abendstunden des 25. Dezembers rückte die Feuerwehr gegen 20 Uhr zu einer zunächst unklaren Feuermeldung nach Holthausen aus. Vor Ort stellten entdeckten Einsatzkräfte in der Meyerhofstraße eine verrauchte Wohnung. Der Löschtrupp konnte schnell Entwarnung geben, es handelte sich um angebranntes Essen. Durch die Feuerwehrleute wurde die Wohnung gelüftet und die beiden Bewohner vorsorglich vom Rettungsdienst begutachtet. Beide waren unverletzt und konnten in der Wohnung bleiben.

(csr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort