Tuning-Kontrollen in der Düsseldorfer Innenstadt Dealer, Drogen, Alkohol und sichergestellte Autos
Düsseldorf · Drogen, Alkohol, unerlaubtes Tuning, sichergestellte Fahrzeuge - die Düsseldorfer Polizei hat im Bereich der Königsallee wieder Kontrollen der Tuning- und Poserszene durchgeführt. Ein Fahrzeug hatte sogar ein Kennzeichen aus Kuwait.

Tuning- und Poserkontrollen an der Kö in Düsseldorf
Drogen, Alkohol, unerlaubtes Tuning, sichergestellte Fahrzeuge - die Tuning- und Poserkontrollen durch die „AG Tuning“ der Düsseldorfer Polizei im Bereich der Königsallee scheinen einige aus der Szene wieder überrascht zu haben. Eines der überprüften Fahrzeuge hatte sogar ein Kennzeichen aus Kuwait.
Die im Rahmen eines direktionsübergreifenden Einsatzes fanden am Freitagabend zwischen 18 und 24 Uhr im Bereich des Corneliusplatzes statt. Gleichzeitig wurden auf der Autobahn A44 Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Die Bilanz des Abends.
Einsatzkräfte der Direktionen Gefahrenabwehr und Einsatz, Kriminalität und Verkehr überprüften gemeinsam mit Mitarbeitern des Straßenverkehrsamtes der Stadt Düsseldorf über 60 Fahrzeuge und ihre Insassen. Drei Fahrzeuge wurden zur Erstellung eines Sachverständigengutachtens sichergestellt.
In 35 Fällen wurde der Verdacht einer Ordnungswidrigkeit festgestellt und entsprechende Anzeigen wurden geschrieben. In sechs Fällen wurden Strafanzeigen gefertigt. In elf Fällen sprachen die Beamten Verwarnungsgelder aus.
Bei einem Fahrzeugführer stellten die Einsatzteams in der Kontrollstelle eine nicht geringe Menge Kokain und eine größere Summe Bargeld in dealertypischer Stückelung fest. Das Geld und die Drogen wurden beschlagnahmt, der Mann wurde aufgrund des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln festgenommen.
Zwei Fahrzeugführer besaßen keinen Führerschein, drei weitere standen im Verdacht, unter Alkohol- beziehungsweise Drogeneinfluss hinter dem Steuer zu sitzen. Ihnen wurden Blutproben entnommen.
Bei den gleichzeitig durchgeführten Geschwindigkeitskontrollen auf der A44 wurden 412 Tempoverstöße festgestellt. Der „Raser des Tages“ wurde mit 156 Kilometern pro Stunde bei erlaubten 80 km/h gemessen. Dem Fahrer droht jetzt ein mehrmonatiges Fahrverbot, Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeld von 700 Euro.