Düsseldorf-Pempelfort Brennender Drucker im Marienhospital sorgt für Feuerwehreinsatz

Düsseldorf · Ein brennender Drucker im Keller des Marienhospitals in Düsseldorf-Pempelfort hat einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Durch einen Rauchmelder wurde der Brand frühzeitig erkannt.

Feuer im Marienhospital in Düsseldorf
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Feuer im Marienhospital in Düsseldorf

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Foto: Wolfgang Harste

Im Keller des Marienhospitals in Pempelfort hat ein Drucker Feuer gefangen. Durch die automatische Brandmeldeanlage wurde das Feuer frühzeitig erkannt. Mitarbeitende löschten das brennende Elektrogerät, sodass die anrückende Feuerwehr dieses später nur noch ins Freie bringen mussten und das Gebäude vom Brandrauch befreiten.

Der Alarm erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf am Mittwochvormittag um 9.52 Uhr. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, hatten bereits mehrere Melder im ersten Untergeschoss des Hauptgebäudes ausgelöst. Ein Atemschutztrupp drang in den betroffenen Bereich vor. Gleichzeitig kontrollierten weitere Einheiten das Gebäude von der Rückseite aus.

Im Kellergeschoss hatte in einem Büro ein Drucker gebrannt. Diesen löschten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr Mitarbeiter des Krankenhauses mit einem Kohlenstoffdioxidlöscher. Die Feuerwehr brachte das ausgebrannte Elektrogerät ins Freie und begann zeitgleich mit den Lüftungsmaßnahmen.

Da der Brandrauch sich auch in die Zwischendecke ausgebreitet hatte, wurden an einigen Stellen die Deckenelemente entfernt. Mit einem Hochleistungslüfter wurde der Brandrauch dann über die Fenster nach außen transportiert.

Durch die frühzeitige Alarmierung der Brandmeldeanlage sowie das schnelle Eingreifen der Mitarbeiter konnte eine Ausbreitung auf weitere Bereiche des Krankenhauses verhindert werden. Nach 90 Minuten kehrten die letzten der 30 Einsatzkräfte der Standorte Münsterstraße, Quirinstraße, Flughafenstraße, Posener Straße und Hüttenstraße zu ihren Wachen zurückkehren.

Der Betrieb im Krankenhaus wurde durch den Einsatz nicht behindert und konnte im Anschluss ohne Einschränkungen weitergeführt werden.

Im September 2019 war bei einem Feuer im Marienhospital ein 77-jähriger Patient ums Leben gekommen, 19 Menschen wurden damals verletzt, sieben davon schwer. Das Feuer war in einem Patientenzimmer auf der internistischen Station im zweiten Obergeschoss ausgebrochen. Mehr als hundert Patienten mussten gerettet werden; teils kamen sie in vom Feuer nicht betroffenen Teilen des Krankenhauses unter, teils mussten sie auf dem Parkplatz behandelt werden.

(csr)
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