Großeinsatz in Düsseldorf-Pempelfort 200.000 Euro Schaden nach Brand in Autohaus

Düsseldorf · Ein Autohaus in Pempelfort stand am Donnerstag in Flammen. Die Feuerwehr Düsseldorf war mit einem Großaufgebot am Einsatzort. Laut Polizei liegt wohl keine vorsätzliche Brandstiftung vor.

Autohaus in Düsseldorf-Pempelfort in Flammen
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Autohaus in Düsseldorf-Pempelfort in Flammen

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Foto: Gerhard Berger

Gleich mehrere Anrufer meldeten am späten Donnerstagabend ein Feuer in der Schirmerstraße in Pempelfort. Dort kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand in einem Autohaus. Die anrückenden Feuerwehrleute konnten die Flammen bereits von weitem sehen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen hohe Flammen aus einem Müllraum des Autohauses. Die starke Hitze ließ ein Zufahrtstor schmelzen, drei Pkw wurden zerstört. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschrohren gegen das Feuer vor.

Der Brand wurde von mehreren Seiten bekämpft und parallel dazu verrauchte Bereiche mit Hilfe von starken Lüftern vom Qualm befreit. Da die Flammen sehr hoch aus dem Gebäude schlugen, wurde das Dach auf Brandnester hin überprüft. Dazu wurden spezielle Kettensägen über eine Drehleiter eingesetzt.

Dank des Einsatzes von knapp 45 Feuerwehrleuten konnte der Brand gegen 21.10 Uhr unter Kontrolle gebracht werden. Eine Stunde später wurde der Kriminalpolizei die Einsatzstelle zur Ermittlung der Brandursache übergeben. Die konnte zwar bis Freitagnachmittag noch nicht endgültig abgeschlossen werden. „Es sieht aber alles nach einer fahrlässigen Brandstiftung aus“, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Einen Hinweis auf Vorsatz habe man bislang nicht finden können. Möglicherweise habe jemand eine glühende Zigarette weggeworfen.

Schon allein wegen der drei zerstörten Pkw liege der entstandene Sachschaden bei rund 200.000 Euro, so die Sprecherin.

Das Autohaus in Pempelfort gehört zur Moll-Gruppe und hat sich auf Volvos spezialisiert.

(csr/sg/jco)
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