Als der 49-jährige Mann sich während der verbalen Streitigkeit umdrehte und entfernte, stieß der andere ihn in den Gleisbereich des Bahnsteiges 15. Der Geschädigte stürzte mit dem Kopf auf eine Bahnschwelle und zog sich eine stark blutende Platzwunde am Kopf zu.

Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn wurden auf den Vorfall aufmerksam und eilten dem Verletzten zur Hilfe. Sie zogen ihn aus dem Gleisbett heraus. Ein Zug fuhr glücklicherweise nicht ein.

Der Geschädigte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die eingesetzten Beamten der Bundespolizei nahmen den mutmaßlichen Täter vorläufig fest und brachten ihn zur Dienststelle. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,3 Promille. Der Mann wurde nach Einleitung des Strafverfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung entlassen.

Am Montagmorgen haben zwei mutmaßliche Diebe aus Köln versucht, sich nach ihrer Tat mit einem Zug nach Düsseldorf abzusetzen. Dort klickten dann die Handschellen.

Gegen 8.45 Uhr erstatte eine 37-jährige Münsteranerin Anzeige bei der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof wegen Diebstahls. Sie gab an, dass kurz zuvor ihr Smartphone entwendet worden sei und zwei junge Männer auffällig lange in ihrer Nähe standen.

Die Videoüberwachung bestätigte den Verdacht: Die zwei jungen Männer hatten ihr auf dem Treppenabgang das Smartphone gestohlen. Die Beamten leiteten eine Nahbereichsfahndung ein und verfolgten die zwei Tatverdächtigen per Live-Videoüberwachung. Nur knapp verpassten sie die beiden, als sie mit einem Zug in Richtung Düsseldorf davonfuhren.

Um Mitfahndung bei den Düsseldorfer Kollegen gebeten, warteten diese auch schon am eintreffenden Zug auf die beiden Verdächtigen. Das gestohlene Smartphone hatten die beiden Männer (19 und 17 Jahre alt) noch bei sich. Der minderjährige Tatverdächtige wurde zunächst in Gewahrsam genommen, sein Begleiter aus Algerien wurde wegen unerlaubten Aufenthalts verhaftet.