Düsseldorf-Heerdt : Frachtschiff im Rhein auf Grund gelaufen
Düsseldorf Ein Frachtschiff ist in der Nacht zu Mittwoch im Rhein in Düsseldorf auf Grund gelaufen. Der Vorfall ereignete sich in Höhe des Heerdter Krankenhauses. Was folgte, war ein Großeinsatz für die Feuerwehr.
Um 2.36 Uhr havarierte ein Frachtschiff am Mittwochmorgen auf dem Rhein in Höhe des Heerdter Krankenhauses. Die Feuerwehr Düsseldorf sicherte die Bergungsarbeiten mit Einsatzkräften zu Wasser und zu Land ab und begleitete den Havaristen bis in den Neusser Hafer. Ein Schaden am Frachtschiff konnte nicht festgestellt werden. Verletzte gab es keine.
In den frühen Morgenstunden meldete die Wasserschutzpolizei der Leitstelle der Feuerwehr ein auf Grund gelaufenes Boot Höhe Rheinkilometer 740. Daraufhin wurden Einsatzkräfte zu Land und zu Wasser zu dem Havaristen geschickt. Die ersten Feuerwehrleute konnten einen Kohlefrachter im Schubverband ausfindig machen, der auf eine Untiefe gestoßen und dort manövrierunfähig liegen geblieben war.
Zunächst wurde durch ein zweites Rheinschiff der Havarist längsseitig gesichert und im Anschluss der Schubverband getrennt. Der Einsatz wurde durch die Wasserschutzpolizei und das Wasser- und Schifffahrtsamt begleitet. Nachdem der Schubverband gelöst war, konnte das Frachtschiff aus seiner Zwangslage befreit werden - die Feuerwehr musste hier nicht tätig werden.
Der befreite Havarist wurde im Anschluss durch das zweite Rheinschiff in den Neusser Hafen geschleppt. Laut einer ersten Einschätzung nahm das Schiff keinen Schaden. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz für die rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Himmelgeist, konnten nach gut zweieinhalb Stunden beendet werden.