Düsseldorf-Hassels 60 Bewohner aus brennendem Gebäude gerettet
Düsseldorf · Ein Feuer ist in einem großen Mehrfamilienhaus in Düsseldorf-Hassels ausgebrochen. Fast 60 Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Auch ein Nachbargebäude war betroffen.

Brand in großem Mehrfamilienhaus in Düsseldorf-Hassels
Am frühen Freitagmorgen (3.2.2023) ist die Feuerwehr Düsseldorf zu einem Kellerbrand in einem Haus in Hassels gerufen worden. Der Rauch hatte sich auch in ein angrenzendes Gebäude ausgebreitet, sodass aus beiden Häusern Bewohner durch die Feuerwehr gerettet werden mussten. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Anschließend wurden die Gebäude gelüftet. Für die Dauer des Einsatzes wurden 57 Bewohner in einem benachbarten Gebäude durch den Rettungsdienst betreut.
Der Brand war am frühen Morgen gegen 2 Uhr in dem großen Mehrfamilienhaus in der Potsdamer Straße ausgebrochen. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, drang Rauch aus dem Keller des Gebäudes. Es war ebenfalls eine leichte Verrauchung in Teilen des Gebäudes sowie in einem Nachbargebäude feststellbar.
Mehrere Löschtrupps wurden zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in die Treppenräume sowie den Keller der beiden Mehrfamilienhäuser geschickt. Der Brandherd konnte schnell lokalisiert und gelöscht werden. Durch Verbindungen zwischen den Häusern war Rauch auch in ein Nachbargebäude eingedrungen. Mit Hochleistungslüftern konnten diese vom Rauch befreit werden.
Während der Löschmaßnahmen wurden die Bewohner in einem angrenzenden Kinder- und Jugendzentrum untergebracht und vom Rettungsdienst betreut. Verletzt wurde niemand. Nach Abschluss des Einsatzes konnten die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Wohngebäude nach Kellerbrand in Düsseldorf evakuiert
Nach gut zwei Stunden war der Einsatz für die rund 50 Einsatzkräfte beendet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Bereits im September vergangenen Jahres hat es in einem Keller des Gebäudekomplex in der Potsdamer Straße gebrannt. Die Feuerwehr hatte 133 Bewohner aus den Häusern gerettet, sechs von ihnen wurden ins Krankenhaus gebracht. Ein Mann war in Panik aus dem Fenster gesprungen.
Kostenpflichtiger Inhalt Auch rund fünf Wochen nach dem Brand hatten damals mehrere Häuser noch keine funktionierenden Heizungen. Bewohner kritisierten, dass die Haustüren defekt seien und sich nicht schließen lassen würden. So würden sich oft Fremde in den Kellern aufhalten.