Schaden im sechsstelligen Bereich Wohnung in Düsseldorf-Hamm komplett ausgebrannt - drei Verletzte

Düsseldorf · Am Freitagmorgen ist im Düsseldorfer Stadtteil Hamm eine Wohnung in einer Doppelhaushälfte komplett ausgebrannt. Die Feuerwehr konnte eine schlafende Person aus dem Haus retten. Drei Menschen wurden verletzt

 Die Feuerwehr am Einsatzort in Hamm.

Die Feuerwehr am Einsatzort in Hamm.

Foto: Feuerwehr Düsseldorf

Die Meldung bei der Feuerwehr ging um 6.31 Uhr ein, wie ein Sprecher unserer Redaktion sagte. Die Wohnung in einem Doppelhaus am Aderkirchweg sei komplett ausgebrannt und nicht mehr bewohnbar. Aufgrund der großen Zerstörung sei derzeit auch nicht mehr nachvollziehbar, in welchem Teil der Wohnung das Feuer ausgebrochen sei.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Fenster im Erdgeschoss. Zwei Bewohner des Gebäudes hatten sich schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen können, beide wurden vom Rettungsdienst medizinisch versorgt.

In einem hinteren Anbau des Gebäudes fanden die Feuerwehrleute einen schlafenden Bewohner vor, der mit einer Steckleiter aus dem Haus gerettet und sofort medizinisch versorgt wurde, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Zwei der Bewohner zogen sich eine Rauchgasvergiftung zu, der dritte eine Verbrennung an der Hand. Der Rettungsdienst transportierte sie in umliegende Krankenhäuser.

Die Feuerwehr setzte drei Löschrohre ein, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Nach rund einer Stunde waren noch umfangreiche Nachlöscharbeiten notwendig. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich Glutnester in den Holzdecken des Wohnhauses befanden, mussten diese geöffnet und mit Wärmebildkameras kontrolliert werden.

Ein Übergreifen der Flammen auf den anderen Teil der Doppelhaushälfte konnte verhindert werden. Dort sei lediglich etwas Rauch eingedrungen, der Bereich sei aber weiterhin bewohnbar, so der Sprecher.

Der entstandene Schaden sei noch nicht genau bezifferbar, liege aber auf jeden Fall deutlich im sechsstelligen Bereich, so der Feuerwehrsprecher. Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Rund 35 Feuerwehrleute waren an dem Einsatz beteiligt, die Löscharbeiten waren gegen 9 Uhr abgeschlossen.

(csr)
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