Nur wenige Tage zuvor hatten die belgischen Behörden einen internationalen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen. Demnach steht der Mann im Verdacht, Betäubungsmittel ein- und ausgeführt zu haben. Dem in Belgien lebenden Tatverdächtigen wurde der Haftbefehl eröffnet. Anschließend wurde er an die Justizbehörden übergeben.

Am Abend des gleichen Tages wurde ein weiterer Mann festgenommen, welcher aus Beirut im Libanon eingereist war. Während der Passkontrolle stellten die Beamten fest, dass der 40-Jährige von der Staatsanwaltschaft Berlin gesucht wurde. Diese hatte im April 2019 einen Haftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Markengesetz gegen den Mann ausgestellt. Er konnte die Ersatzfreiheitsstrafe von 100 Tagen durch Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro abwenden und seine Reise fortsetzen.

Im Düsseldorfer Hauptbahnhof kam es am Wochenende zu einer Auseinandersetzung zwischen Beamten der Bundespolizei und einer Frau. Dabei schlug diese einer Beamtin einen Schuh, den sie in der Hand hielt, ins Gesicht. Die Angreiferin wurde vorläufig festgenommen.

Die Beamten überwachten am Samstagmorgen den Reiseverkehr im Hauptbahnhof, als die 45-Jährige die Polizeibeamten anschrie und beleidigte. Der Frau wurde ein Platzverweis erteilt. Zunächst kam sie der Aufforderung nach.

Kurze Zeit später betrat sie erneut den Hauptbahnhof und suchte erneut die Konfrontation mit den Bundespolizisten. Als sie den Bahnhof nicht verlassen wollte, fassten die Beamten der Frau an den Arm und versuchten, sie aus dem Bahnhofsgebäude zu tragen. Dabei wehrte sie sich vehement und schlug einer Beamtin einen Turnschuh ins Gesicht.

Die Angreiferin wurde festgenommen. Eine Richterin ordnete eine Blutentnahme an. Die Frau wurde entlassen, nachdem sie sich beruhigt hatte. Die Polizeibeamtin war nicht mehr dienstfähig.

Wegen des tätlichen Angriffs, der Körperverletzung und der Beleidigungen muss sich die Frau nun verantworten. Ein Strafverfahren gegen sie wurde eingeleitet.