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Nach Diebstahl von Luxus-Oldtimer in Düsseldorf Ferrari-Dieb sitzt in Frankreich im Gefängnis

Düsseldorf · Vor einem Monat ist in Düsseldorf ein zwei Millionen Euro teurer Ferrari gestohlen worden. Nun könnte der spektakuläre Diebstahl aufgeklärt sein: Ein Verdächtiger sitzt in Frankreich in Haft.

Zwei Millionen Euro teurer Ferrari 288 GTO in Düsseldorf gestohlen
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Zwei Millionen Euro teurer Ferrari in Düsseldorf gestohlen

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Foto: Wiljo Piel

Einen Monat nach dem Diebstahl eines zwei Millionen Euro teuren Ferraris aus Düsseldorf hat die Polizei den mutmaßlichen Dieb ermittelt. Es handele sich um einen einschlägig bekannten 43-jährigen Franzosen, teilte die Polizei am Donnerstag in Düsseldorf mit. Der Mann sitze bereits hinter Gittern – weil er derzeit in Frankreich in anderer Sache eine Haftstrafe verbüße. Laut der Polizei im Rhein-Kreis Neuss ist er in einem Gefängnis im Departement Oise in Norden des Landes.

Der Diebstahl des Luxus-Oldtimers, einem Ferrari 288 GTO, während einer Probefahrt in der Nähe von Düsseldorf, hatte internationale Beachtung gefunden. Die Berichterstattung in Frankreich führte die Ermittler nach Angaben der Polizei auf die Spur des Mannes. Von dem knallroten Luxus-Auto gibt es weltweit weniger als 300 Modelle.

Die Polizei hatte mit einem Foto nach dem mutmaßlichen Ferrari-Dieb gefahndet. Noch gestern zeigte sich die Düsseldorfer Polizei optimistisch. „Die Ermittlungen dauern an“, sagte Kim Freigang, Pressesprecher der Polizei Düsseldorf, auf Anfrage unserer Redaktion. „Wir haben zahlreiche Hinweise mit teilweise guten Spuren bekommen.“ Die Beamten seien „recht guter Dinge“, den Tatverdächtigen festzunehmen.

Bereits einen Tag nach dem Diebstahl war der Ferrari in einer Garage in Grevenbroich entdeckt worden. Anwohner waren durch die Motorengeräusche darauf aufmerksam geworden. Nach Angaben von Augenzeugen soll sich der Dieb schwer getan haben, den Rennwagen in der Garage zu parken. Vor Ort wurde der Wagen von der Polizei auf Fingerabdrücke, DNA- und Faserspuren untersucht. Aufgrund der gesicherten Spuren in dem Fahrzeug sowie durch einen Bildabgleich stuften die Ermittler den 43-Jährigen als dringend tatverdächtig ein.

Wenige Tage später war der Ferrari von der Polizei aus einer Halle im Industriegebiet-Ost in Grevenbroich abgeholt worden. Er befinde sich an einem „geheimen Ort“, sagte Mika Hahn, Center Manager von Classic Remise in Düsseldorf, am Mittwoch auf Anfrage unserer Redaktion. Das Fahrzeug werde vorerst nicht mehr an einem öffentlichen Ort ausgestellt.

(csr/mba/cso-/dpa)
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