Polizei ermittelt Feuerwehr kämpft mit drei schwierigen Bränden in Düsseldorf

Düsseldorf · Nur wenige Straßen voneinander entfernt brach am Samstag in Düsseldorf drei Mal ein Feuer aus. Es kam zu schwierigen Einsätzen für die Feuerwehr. Die Polizei ermittelt und gibt eine erste Einschätzung.

Die Feuerwehr in Düsseldorf im Einsatz.

Die Feuerwehr in Düsseldorf im Einsatz.

Foto: Stadt Düsseldorf/Uwe Schaffme

Zu gleich drei Wohnungsbränden in kurzer Zeit ist es am Samstag wenige Straßen voneinander entfernt gekommen. Verletzt wurde niemand. Zu den Brandursachen traf die Polizei am Sonntag keine Aussage. Nur so viel sagte eine Sprecherin auf Nachfrage unserer Redaktion: „Nach erster Einschätzung gibt es keinen Zusammenhang zwischen den Bränden, aber die Ermittlungen laufen noch.“

Folgendes war passiert: Am frühen Morgen um kurz vor 7 Uhr wurde die Feuerwehr zur Gubener Straße in Vennhausen gerufen. Das Feuer im oberen Geschoss des Zweifamilienhauses hatte sich auf den Dachstuhl ausgebreitet. Aufgrund von schwer zugänglichen Brandnestern mussten laut Feuerwehr auf großer Fläche Dachpfannen entfernt werden. 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren rund vier Stunden mit Unterstützung einer Drehleiter im Einsatz. Auch der Umweltschutzzug der Freiwilligen Feuerwehr war mit dabei.

Gleich im Anschluss kam es gegen 11.30 Uhr erneut zu einem Dachstuhlbrand, diesmal an der Königshütter Straße, die von der Gubener Straße – erster Brandort – abzweigt. Das Feuer im Flachdach des zweigeschossigen Hauses war laut Feuerwehr äußerst schwierig zu erreichen, was einen „langwierigen und arbeitsintensiven Einsatz“ zur Folge hatte. Das Dach musste bei größer Vorsicht sowohl von innen als auch außen mit Spezialsägen geöffnet werden. Die 65 Einsatzkräfte hatten den Brand erst nach vier Stunden unter Kontrolle.

Zum dritten Brandeinsatz kam es bereits parallel ab 12.30 Uhr an der Weichselstraße in Lierenfeld. Der  Zimmerbrand in einem Obergeschoss eines Mehrfamilienwohnhauses war jedoch vergleichsweise schnell gelöscht. Im Anschluss musste das Gebäude entlüftet werden. Nach circa 90 Minuten konnten die 20 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes die Einsatzstelle verlassen.

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