Flughafen Zollhund Kees entdeckt drei Kilo Kokain

Düsseldorf · Weil er versucht hat, Kokain zu schmuggeln, wurde am Donnerstag ein 46-jähriger Spanier am Düsseldorfer Flughafen festgenommen. Aufgespürt wurde er von Zollhund Kees.

 Labrador Kees ist seit mehr als drei Jahren für den Zoll im Einsatz.

Labrador Kees ist seit mehr als drei Jahren für den Zoll im Einsatz.

Foto: Zoll

Von Kolumbien über Curacao war der Spanier am Düsseldorfer Airport gelandet. Eigentlich sollte die Reise weiter nach Madrid führen, doch Zollhund Kees schlug bei der Kontrolle des Transitgepäcks an, da seine Nase Kokain erschnüffelt hatte.

Bei der anschließenden Kontrolle fanden die Zöllner insgesamt drei Kilogramm reinstes Kokain im doppelten Boden der Reisetasche. Die Vernehmung des Beschuldigten und die weiteren, noch laufenden Ermittlungen, übernahmen unmittelbar, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, die Ermittler des Zollfahndungsamts Essen.

Gegen den Drogenkurier erging Haftbefehl, der Beschuldigte sitzt in Untersuchungshaft. Auf den Einfuhrschmuggel von Drogen dieser Qualität und Menge erwartet den Spanier eine Haftstrafe nicht unter zwei Jahren.

Der fünfjährige Labrador Kees, der bereits seit mehr als drei Jahren für den Zoll im Einsatz hat, durchlief seine Ausbildung gemeinsam mit seinem Hundeführer bei den Zollhundeschulen in Bleckede und Neuendettelsau. Der Zoll bildet Spür- und Schutzhunde für zahlreiche Einsatzbereiche aus.

(lai/ots)
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