Flughafen Düsseldorf Bundespolizei zieht Bilanz nach Pfingstwochenende

Düsseldorf · Herrenlose Gepäckstücke, einige Festnahmen, Urkundenfäschung und Drogenfunde: Am Pfingstwochenende hatte die Bundespolizei am Flughafen Düsseldorf einiges zu tun. Hier eine Bilanz.

Am Düsseldorfer Flughafen wurden insgesamt sieben Personen vorläufig festgenommen, die aufgrund von diversen Straftaten gesucht wurden. Nachdem die Personen die Geldstrafe bezahlen, konnten alle weiterreisen. Hierbei wurden insgesamt über 5.500 Euro bei der Bundespolizei eingezahlt.

Für vier Personen war der Flughafen Düsseldorf erstmal Endstation, da gegen sie Haftbefehle vorlagen. Sie wurden an die JVA übergeben. Gegen einen 25-jährigen Syrer bestand der Verdacht der Visaerschleichung, woraufhin sein Visum annulliert wurde.

In der Abflugebene wurde ein herrenloses Gepäckstück an einem Check-In-Schalter aufgefunden. Neben dem Sprengstoffsuchhund kamen auch Spezialkräfte der Bundespolizei zum Einsatz. Eine Gefahr konnte ausgeschlossen werden und das Gepäckstück mit Reiseutensilien wurde dem Fundbüro übergeben.

Eine Streife der Bundespolizei stellte bei einem 48-jährigem Reisenden ein Teleskopschlagstock sicher und fertigte eine Anzeige des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Bei den Luftsicherheitskontrollen wurden im Handgepäck eines 48-jährigen lettischen Staatsangehörigen 151 Gramm Heroin aufgefunden. Er wurde vorläufig festgenommen.

Insgesamt wurden fünf Personen in das Herkunftsland zurückgewiesen, da sie Einreisevoraussetzungen nicht erfüllten. Im Rahmen der Grenzkontrolle stellten drei Personen aus der Türkei und dem Irak Asylgesuche. Außerdem wurde noch eine Urkundenfälschung festgestellt, als eine Albanerin eine gefälschte italienische Identitätskarte vorwies.

(aka)
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