Düsseldorf 10.000 Zigaretten bei Co-Piloten entdeckt

Düsseldorf · Ganz genau 10.640 Zigaretten (die Freimenge liegt bei 200 Stück) hat ein Copilot am 14. Juni von Russland nach Deutschland schmuggeln wollen.

 Diese Zigaretten wollte ein Co-Pilot am Zoll vorbei schmuggeln.

Diese Zigaretten wollte ein Co-Pilot am Zoll vorbei schmuggeln.

Foto: Zoll

Der 50-jährige Beschuldigte reiste laut Zoll ohne Begleitung und in Dienstkleidung ein und schritt mit einem Trolley und einer großen Einkaufstasche zielstrebig durch den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren.

Als die Zöllner ihn anhielten und fragten, welcher Crew er angehöre und von welchem Flug er komme, entgegnete der Mann, dass er erst noch einen Koffer vom Band holen müsse. Die Zöllner hingegen baten ihn zunächst zur Röntgenkontrolle des mitgeführten Reisegepäcks und entdeckten auf dem Röntgenbild bereits mehrere Stangen Zigaretten. Beim Öffnen des Trolleys und der Reisetasche stellte sich schließlich heraus, dass der Mann nichts anderes als Zigaretten mit sich führte. Als die Zöllner ihn dann baten nun sein weiteres Gepäck vom Band zu holen gab er an, dass er doch keinen weiteren Koffer habe - was sich auch bestätigte.

Die Zöllner leiteten gegen den Mann ein Steuerstrafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung ein und stellten die Zigaretten zunächst sicher. Der Steuerschaden beläuft sich auf rund 2.500 Euro.

(cwo)
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