Fotos Blaugrüner Ring in Düsseldorf - das sind die Siegerentwürfe

Nach drei Bürgerbeteiligungen und zwei Sitzungen des Preisgerichts im März und Dezember 2019 stehen die Sieger des internationalen stadtplanerischen Wettbewerbs „Blaugrüner Ring“ fest. Wir zeigen die Entwürfe.
Platz 1: FLOW
DAS UFER
Der Rundgang beginnt bei einer neu entstehenden und begehbaren Ikone, die sich am Ufer vor dem NRW-Forum über dem Wasser erhebt: Der goldene Ring am Rhein.
(Das ganze FLOW-Team im Überblick: Architektur & Städtebau: raumwerk, Kultur und Kunst im urbanen Raum: Seehof, Landschaft: Club L 94, Verkehr: BSV, Ökologie: BOKU - Universität für Bodenkultur Wien, Stadtklima: Lutz Katschner, Grafik: Faktory/studio069, Creative Consultant: Mike Ries, Renderings: rendertaxi)
DIE GASSE
Die heutige Oper befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Grabbeplatz und Hofgarten und somit an einem bedeutsamen städtebaulichen Schnittpunkt des Blaugrünen Rings. Leider nutzt das derzeitige Opernhaus die Gunst des Standortes nicht aus: es verschließt sich zum Stadtraum. Durch einen Umbau ist diese Fehlstellung nicht zu heilen, weshalb ein Abriss und Neubau an gleicher Stelle empfohlen wird. Das neue großzügige Foyer ist Schaufenster zum Hofgarten und räumliche Fortführung der Gasse und des Grabbeplatz.
DIE AGORA
Der Ehrenhof wird einem sanften Relaunch unterzogen. Die Reduktion des Querschnitts der Oberkasseler Brücke ermöglicht den Anschluss des Ehrenhofs über die Tonhalle hinweg mit dem Areal der Kunstakademie. Ein neuer Platz erwächst, eine Agora, ein Kunstquartier, das von allen umliegenden Kulturinstitutionen untereinander und mit Nachbarschaftsprojekten für temporäre Kulturveranstaltungen genutzt werden kann.
DIE ALLEE
Die Königsallee mit ihrem charakteristischen Stadtgraben und eindrucksvollem Baumbestand gilt als wichtiges Kulturdenkmal und Wahrzeichen Düsseldorfs und ist als eine der führenden Einkaufsstraßen in Europa bekannt. Das Flow Konzept integriert die Flaniermeile und erweitert sie darüber hinaus zum Naturraum, der durch gezielte Maßnahmen auch die Nord-Süd Achse des Blaugrünen Rings stärkt.
DIE BASTION
Versteckt und fragmentiert liegen Schwanenspiegel und Spee‘schergraben bisher im Stadtraum. Durch die neue Verkehrsführung der westlichen Haroldstraße und die Reduktion der bisherigen Trasse zur Straßenbahnlinie können diese beiden Seenflächen oberirdisch miteinander verbunden werden. Es wird zudem eine Erweiterung des „Bastionsparks“ nach Westen zum Rheinufer und nach Süden in das neu entstehende Stadtquartier Schwanencarée vorgeschlagen.
Weitere Maßnahmen entlang des Ufers beinhalten die Stärkung und Inszenierung der drei Mündungspunkte der Düssel in den Rhein. Hier wird im Bereich des alten Hafens eine bessere Querungsmöglichkeit unter der Promenade sowie Gastronomieflächen geschaffen. Ein Badeschiff erhöht außerdem die Sichtbarkeit dieses wichtigen Einmündungspunktes.

Platz 2: Düsseltreffpunkte
Die autofreie Oberkasseler Brücke bildet als neuer „Galeriepark“ ein visionäres Wahrzeichen Düsseldorfs. Fuß- und Radwege werden dem motorisierten Verkehr erstmals übergeordnet. Düsseldorf wird dabei globaler Vorreiter und Vorbild einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Stadtentwicklung.
(mk.landschaft: Wettbewerbsteam - Franziska Kreft + Lukas Diem + Felix Dreßler + Stefanie Maier + Lukas Westenhuber, In Zusammenarbeit mit: Verkehrsplanung - OBERMEYER Planen + Beraten, München, Visualisierungen - Architektur & Zeichnung, München (DE))

Durch den Teilrückbau der Jacobistraße werden bislang getrennte Hofgartenbereiche wiedervereint. Der Vorplatz des Goethe-Museums wird nicht länger zerschnitten und bildet erneut den Endpunkt der historischen Reitallee. Um die Erlebbarkeit der Einzelorte zu steigern, werden im Stadtgebiet Säulen als „Düsseltreffpunkte“ installiert und dienen als digitale Informationsmöglichkeiten.

Durch den Hofgarten gelangt der Besucher nun barrierefrei über den neuen „Inselplatz“ zur Joseph-Beuys-Uferpromenade. Tonhalle, NRW-Forum, Ehrenhof und Rheinterrasse werden fortan als kulturelles Gesamtensemble wahrgenommen und binden zusammen mit dem südlichen Rheinpark über die autofreie Uferpromenade nahtlos an die Altstadt an.
Platz 3: Allee – Allez
SCHWANENMARKT UND SCHWANENSPIEGEL
Beide bilden ein von Gewässern geprägtes, zusammengehörendes Parkensemble. Heute ist es jedoch beinah unmöglich vom Schwanenmarkt zum Ständehauspark zu gelangen. Die Harold-Straße ist ein unüberwindbares Hindernis, am Schwanenmarkt ist Endstation. Die Kommunikation von Alt- und Carlstadt zur Friedrichstadt ist radikal unterbrochen. Ziel ist es das Weyhe´sche Konzept wiederherzustellen.
DIE PASSAGE AN DER TONHALLE
Die großzügig dimensionierte „Passage der Kunst und Musik“ zwischen Tonhalle und Kunstakademie spielt die entscheidende Rolle zur Vernetzung der bislang isolierten Institute beiderseits der Brücke. Die trennende Rampe zur Oberkasseler-Brücke wird überwunden, ihre Unterbauung schafft vielfältige Raumangebote für Tonhalle, Fotokunstmuseum, Kunstakademie und auch für den Radverkehr.
DIE RHEINPROMENADE AM MUSEUMSUFER
Die Promenade vor dem Ehrenhof schließt die letzte Lücke einer durchgängigen Flanierzone am Rheinufer. Neue verkehrsfreie Flächen vor den Museen werden die Uferszenerie Düsseldorfs entscheidend aufwerten. Die Überbauung der Parkplätze auf der Unteren Werft ist eine einleuchtende pragmatische Lösung, sie ermöglicht eine gestalterisch bruchlose Fortsetzung der Altstadt- Promenade. Die Stellplätze sind unverzichtbar für Tonhalle, Museen, Kunstakademie und die nördliche Altstadt.
DER NEUE RHEINGOLDPLATZ
Der Raum zwischen Rheinterrassen und Ergo-Komplex hat heute kein prägnantes Gesicht, er erfüllt auch keine spezifische urbane Aufgabe. Die Kreis´sche Ehrenhof-Achse von der Tonhalle endet hier in einer begrünten Restfläche. Der neue Rheingoldplatz ist ein Scharnier zwischen Rheinpark, Golzheimer Friedhof, Ehrenhof, Hofgarten und der Museumspromenade.
DAS NRW-REGIERUNGSVIERTEL AN DER KNIEBRÜCKE
Die unpassenden Gebäude an der Harold-Straße werden entfernt. Auf dem Areal soll, in Sichtweite zum Landtag, das neue Regierungsviertel entstehen. Hier könnte jedoch auch das Weyhe´sche Parkensemble (Königsallee, Kaiserteich, Spee´s Graben) weitergedacht und zum Rhein hin erweitert werden. Flächenintensiv bauen oder wertvollen Erholungsraum gewinnen, das ist hier die Frage. Unser Ziel ist es beides in Einklang zu bringen.
DER PÖTTKESMARKT GRAF-ADOLF-PLATZ
Der Graf-Adolf-Platz, heute ein gesichtsloser Parkplatz, ruft nach einer neuen Bestimmung. Mit U- und Straßenbahnlinien ist er eine zentrale Drehscheibe des ÖPNV in der Innenstadt. Am Südende der Königsallee fehlt ein attraktiver, vitaler Zielpunkt, der für die Anbindung der Friedrichstadt höchst förderlich wäre.
Für die folgenden Entwürfe wurden im Wettbewerb Anerkennungen ausgesprochen.
RING.SCHLUSS.NORD
Mit dem Ringschluss Nord wird die Rheinpromenade im Bereich des Joseph-Beuys-Ufers komplettiert und der Hofgarten bis an das Flussufer herangeführt. Hiermit ergibt sich für die Stadt Düsseldorf die einmalige Chance, den Freiraumring rund um die Altstadt zu schließen und über den Rheinpark bis in die Landschaft zu verlängern. Voraussetzung für die Erweiterung des Hofgartens ist die Neuordnung des Verkehrs im gesamten nördlichen Rheinuferabschnitt. Die Verlängerung des Rheinufertunnels spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle.
A24 LANDSCHAFT Landschaftsarchitektur GmbH
Hier der RING.SCHLUSS.NORD aus der Luftperspektive.
RING.SCHLUSS.SÜD
Unser Ansatz zielt ab auf die intensive Verbindung und Profilierung der heute fragmentierten Teilbereiche durch gezielte baulich-räumliche Setzungen und programmatische Interventionen. So wird eine lebendige Dichte von kleinen und großen Kulturorten geschaffen und die herausragenden Institutionen und Attraktionen der Altstadt weiter vernetzt. Der Ring selbst wird als ein weitgehend barrierefreies Freiraumkontinuum angelegt, in welchem sich unterschiedlichste Atmosphären und Aktivitäten abwechseln und das verschiedenste Ausprägungen von Urbanität annimmt. Er ist dynamisch, verdichtet und verändert sich, wird Labor für Kunst, Kultur und Transformationen des öffentlichen Raums. Es entsteht ein kulturgeprägter, gleichwohl alltagstauglicher Freiraumring mit enormer Strahlkraft.
Tonhallen-Platz
Neben (und unter) der Tonhallenrampe entsteht mit dem Neuen Fotografie-Institut ein bauliches Pendant zur Tonhalle und markiert den Stadteingang an der Oberkasseler Brücke. Der dadurch entstehende Platz am neuen Fotoinstitut trägt den Namen der Begründer der "Düsseldorfer Photoschule“ Bernd und Hilla Becher.
(HOLZWARTH Landschaftsarchitektur)
Der Ansatz zielt ab auf die intensive Verbindung und Profilierung der heute fragmentierten Teilbereiche durch gezielte baulich-räumliche Setzungen und programmatische Interventionen. So wird eine lebendige Dichte von kleinen und großen Kulturorten geschaffen und die herausragenden Institutionen und Attraktionen der Altstadt weiter vernetzt.

Museum Kunstpalast, Tonhalle, Hofgarten und Kunstakademie
Indem der bestehende Rheinufertunnel verlängert und die Parkplätze entlang des Josef-Beuys-Ufers von einer Kragkonstruktion überdeckt werden, entsteht eine integrierte begehbare und autofreie Fläche entlang der Tonhalle und des NRW-Forums bis hin zur Rheinterrasse, welche für Fußgänger und Fahrradfahrer unmittelbar erschließbar ist.
(TOPOTEK 1)

Haroldstraße I Kavalleriestraße
Indem die Haroldstraße auf und die Straßenbahntrasse neben die heutige Kavalleriestraße verlegt werden, kann der Verkehr zugunsten von Fußgängern und Fahrradfahrern gebündelt und der bestehende Parkbereich von Norden nach Süden verlängert werden. Die bestehenden Anbindungen der Haroldstraße an die Kavalleriestraße, die Neusser Straße und den Horionplatz bleiben funktional unverändert. Da auch die Poststraße als vielfrequentierter Verkehrsweg mit den Naherholungsqualitäten des Parks und des Rheinufers konkurriert, ermöglicht eine zeitbasierte Lösung an Sonn- und Feiertagen eine gänzlich autofreie Nutzung des Bereichs. Das bestehende Polizeipräsidium wird abgebrochen und mit einem natürlich anmutenden See in zeitgemäßer Formensprache ersetzt.
(TOPOTEK 1)
Das neue Museumsquartier
Die Grünflächen des Hofgartens werden bis zum Rhein verlängert und bieten mit einer großzügigen Grüntreppenanlage viel Platz für Veranstaltungen unmittelbar am Fluss. Durch die neuen Gebäude, die den Bürger einladen, das Museumsquartier interaktiv zu erleben, wird die Lücke von der Innenstadt zum Quartier geschlossen und die Rheinpromenade mit den Rheinwiesen verbunden.
(Team: Eller + Eller Architekten - Erasmus Eller, Ines Dobosic, Jonas Bader, Alissia Hoffmann, Pola Landschaftsarchitekten - Jörg Michel, Holly Hein, Juan Cruz Gómez Righetti, Sara Perovic, Christina Ritter)
Das neue Regierungsviertel
Die neue Bebauung zwischen Spee’schem Graben und Schwanenspiegel verbindet die Innenstadt mit Bilk und schafft so mit ihren öffentlichen Nutzungen ein neues städtisches Gelenk für Düsseldorf. Im Hintergrund der neue Buisnessdistrict am Ende der Kö als Vision für ein zukunftsorientiertes Düsseldorf.
Zusätzlich wurden unter anderem noch folgende Vorschläge eingereicht.
Vorhandenes zum Blühen bringen
Die Diskussion um die Lage und den Erhalt der Oper in Düsseldorf zeigt: Heute ist es notwendig mit den Vorhandenen sensibel und respektvoll umzugehen. Der Standort der Oper, an der Heinrich-Heine-Allee wird durch ein seitliches Foyer attraktiv an den Hofgarten angebunden. Das transparente Foyer schwebt, wie eine Wolke über dem Hofgarten. Die großen Publikumsflächen können unabhängig vom Opernbetrieb für Veranstaltungen genutzt werden. Durch die bauliche Neuinszenierung der Oper entsteht ein Stadtplatz. Er verknüpft die Kulturbauten der Stadt.
(Team: Molestina Architekten, Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH, Ortner & Ortner Baukunst, Konsortium-d und FSWLA Landschaftsarchitekten)
Landmarken
Damit der Blau Grüne Ring seine Dynamik aufbauen kann, braucht es optische Landmarken. An der Oberkasseler Brücke ist mit dem Ensemble Hofgarten und Kunstakademie ein Schwergewicht der Hochkultur entstanden. Die Oberkasseler Brücke wird als wichtige Fußgängerpromenade verkehrsberuhigt. Am Josef Beuys Ufer liegt die „Strandperle“. Ein ringförmiger Pavillon direkt am Rheinufer bietet Platz für Ausstellungen und Veranstaltungen. Eine kreisförmige Stufenanlage bietet Flächen zum Aufenthalt am Wasser an. Hier befinden sich Haltestellen für Wassertaxis und Anlegestellen für kleine Schiffe.
Ein weit sichtbares Ensemble der Stadtkultur stärkt den Johannes Rau Platz und das Regierungsviertel. Das „People Palace“ ist ein viergeschossiger Pavillon in Holzbauweise mit offensiver Fassadenbegrünung. Sporteinrichtungen, öffentliche Bibliothek und Mediathek, Musik- und Versammlungsräume, Cafés und Dachgärten mit regionalen Eco-Produkten werden angeboten.

Ehrenhof - Kunstakademie
Die Oberkassler Brücke und die Luegallee werden entlastet und an der Rheinuferstraße entfallen zwei Kreuzungsbereiche, wodurch das Josef-Beuys-Ufer in einem ersten Bauabschnitt zu einer Stadtstraße mit je zwei Fahrstreifen pro Richtung zurückgebaut werden kann. Für die endgültige Entwicklung des Konzepts ist die Tieferlegung dieser Stadtstraße in einen verlängerten Rheinufertunnel bis zur Cecilienallee in einem zweiten Bauabschnitt leicht zu realisieren, da es bis auf die Anbindung an die Tiefgarage Ergo keine unterirdischen „Nebenausfahrten“ gibt. Durch den Entfall der beiden Straßen und Tieferlegung des Josef-Beuys-Ufer kann der Bereich vom Ehrenhof bis zur Kunstakademie städtebaulich grundlegend neu strukturiert werden.
(Team: Landschaftsarchitekt: scape Landschaftsarchitekten GmbH | Architekt: sctructurelab GmbH | Verkehrsplaner: Hans-Rainer Runge IVP)

Kultur sichtbar machen - Kulturkometen
Die individuell gestalteten Kulturkometen, welche den einzelnen Kulturinstituten und Sehenswürdigkeiten zugeordnet sind, vernetzen die Kultureinrichtungen untereinander und bilden diese im „Blaugrünen Ring“ weithin sichtbar ab.

Kultur sichtbar machen - Kulturkometen
Bewohner als auch Besucher werden angeregt die kulturellen Highlights der Stadt Düsseldorf neu zu erleben und zu entdecken.

Standorte der Kulturkometen
Durch präzise Setzungen der Kulturkometen im öffentlichen Raum werden die inhaltliche und visuelle Wahrnehmung des “Blaugrünen Rings“ gestärkt, so dass ein neues touristisches Highlight im Stadtmarketing zur Verfügung steht.
BLAUBLAU
Die Oberkasseler Brücke als Mitte der ursprünlichen Düsseldorfer Brückenfamilie wird zum Symbol des neuen Kulturrings. Sie erfährt den umfassendsten Wandel unter den geplanten städtebaulichen Maßnahmen und wird stufenweise vom Auto- und Bahnverkehr befreit. Das alte Gleisbett wird zur BlauBlauen Quelle und speist sich über den mittleren Brückenpylon.
(Team: Förder Landschaftsarchitekten (Landschaftsarchitektur), NEW Architekten (Städtebau und Architektur), Christian Odzuck (Kunst), Sweco Düsseldorf (Verkehrsplanung), BPI Kassel (Klimaplanung), Petko Stoevski (Perspektiven))
Richtung Hofgarten laufend, mündet es als Wasserfall im neu geschaffenen Basin zwischen Kunstakademie und Tonhalle.
Neben Grünflächen entlang des Weges bietet die südliche, ehemals stadteinwärts führende Spur, Platz für alle Spielarten urbaner Mobilität. Über E-Bike, E-Scooter, oder klassisch mit dem Fahrrad sind linke und rechte Rheinseite ohne Beeinträchtigung miteinander verbunden.
Mit der Querung des Graf-Adolf-Platzes findet die Highline ihr südliches Pendant, welches den dortigen Raum mit der Rheinkniebrücke und der Rheinuferpromenade verbindet. Die angehobene Wegeführung ermöglicht einen reizvollen Perspektivwechsel in der Betrachtung der Stadt, während reine Verkehrswege zunehmend aus dem Stadtbild verschwinden. Bei dem Blick über die Stadt hat man das „Blau“ stets an der Seite.
BLAUBLAU
Der Graf-Adolf-Platz

Heinrich-Heine-Allee mit Blick auf das neue Skulpturen Museum, Erweiterung K20
Das K20 erhält einen Erweiterungsbau auf dem Gelände der jetzigen Oper. Die geschwungene offene Fassade mit dem weit überkragenden Dach schmiegt sich an den Hofgarten an und geht in den Dialog mit der Landskrone.
(Team: hpk+p architekt und ingenieur partnerschaft; Rene Kersting, Künstler; GTL Michael Triebswetter, Landschaftsplanung; Prof. Andreas Uebele, Visuelle Kommunikation; Czock Ingenieure, Verkehrsplanung)

Neue Museumsbebauung Siegfried-Klein-Straße mit der Henkel Stiftung
Für die neue Wegeführung Übergang Königsallee zum K21 entsteht ein neuer Museumsbau an der Siegfried-Klein-Straße.

Neue Brücke zum Ständehaus K21 mit Zugang zum Schwanenspiegel und Kaiserteich
Der Achse Hohestraße – Ständehaus folgend entsteht eine neue Brücke über den Schwanenspiegel und den Kaiserteich, die einen direkten Zugang zum Museum K21 bietet und dieses an den Blaugrünen Ring anbindet.

Freitreppe zum unteren Rheinufer mit Blick auf die Kolonnade der neuen Oper
Die großzügige Freitreppe zum unteren Rheinufer bietet Aufenthaltsfläche mit Blick auf den Rhein.

Neue Oper am Rhein mit Blick auf die begrünte Oberkasseler-Brücke und das neue Joseph-Beuys-Ufer
Die Oper am Rhein gehört an den Rhein. Der Strom schafft eine Bühne für das neue Opernhaus.

Kolonnade mit Wasserfläche an der neuen Oper am Rhein
Die neue Oper am Rhein erhält eine oval förmige Kolonnade, die die große Wasserfläche vor dem Opernhaus rahmt.

Fotos Das erste Hochwasser des Jahres 2021 in Düsseldorf
