Mit 3,79 Promille den Heimweg nicht gefunden Betrunkener bat um Ausnüchterung

Dass jemand freiwillig um einen Atemalkoholtest und die Ausnüchterung in einer Zelle bittet, haben die Beamten der Bundespolizeiwache am Düsseldorfer Hauptbahnhof auch noch nicht erlebt. Am Sonntag jedoch erschein ein stark angetrunkener Mann auf der Wache und bat mit schwerer Zunge um Hilfe.

 Die Polizei sperrte nach dem schweren Unfall die B27 bei Eschwege.

Die Polizei sperrte nach dem schweren Unfall die B27 bei Eschwege.

Foto: rpo (Vassilios Katsogridakis)

Nach Angaben der Bundespolizei erschien am Sonntag gegen 10.40 Uhr ein stark angetrunkener Mann auf der Wache. Mit schwerer Zunge bat er um Hilfe, da er nicht mehr allein den Heimweg fand. Freiwillig unterzog er sich einem Atemalkoholtest, der mit einem Wert von 3,79 Promille auf eine lange Nacht schließen ließ.

Damit er sicher seinen Heimweg antreten konnte nahmen ihn die Beamten zunächst in Gewahrsam. Vorher wurde er von einem Arzt untersucht, der die Ausnüchterung ein einer Zelle empfahl. Erst am Nachmittag trat der 41-jährige Solinger, allerdings mit nicht unerheblichen Kopfschmerzen, allein seinen Heimweg an.

(gms)
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