Kommentar Betreuung - kein Feld zum Sparen

Meinung · Der Versuch, in Düsseldorf Angebot und Nachfrage bei der Kinderbetreuung zur Deckung zu bringen, erinnert an den legendären Sisyphos. Immer wieder neu musste der einen Stein auf den Berg rollen, am Ende aber waren seine Anstrengungen vergebens.

Düsseldorf rennt gleich mehreren Entwicklungen hinterher: der früheren und häufigeren Berufstätigkeit junger Mütter, der eigenen Attraktivität (Zuzug) sowie der Tatsache, dass Kitas nicht wie Pilze im Herbst aus dem Boden schießen. Das Thema ist angesichts leerer werdender Stadtkassen von hoher politischer Brisanz. Oberbürgermeister Thomas Geisel und die Ampel können hier schlechterdings nicht sparen. Betreuung ist längst ein herausragender Standortfaktor. Gleiches gilt für die Schulen. Wo also sparen? Auf Antworten darf man gespannt sein. joerg.janssen@rheinische-post.de

(RP)
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