Sitzgelegenheiten Betonklötze am Rheinufer werden wieder abgebaut

Düsseldorf · Die acht Sitzgelegenheiten, die die Stadt vor wenigen Tagen am Südende des Yachthafens nahe der Theodor-Heuss-Brücke sowie am Robert-Lehr-Ufer zwischen Sporthafen und Tonhalle hat aufstellen lassen, werden heute abgebaut. "Es war ein gut gemeinter Versuch, der leider gescheitert ist", sagt Andrea Blome, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement.

 Horst Jakobskrüger auf einem der Betonklötze.

Horst Jakobskrüger auf einem der Betonklötze.

Foto: Bußkamp, Thomas

Die Betonquader würden nicht als Sitzgelegenheit wahrgenommen. 2008 dienten sie auf dem Berta-von-Suttner-Platz als Absperrung vor dem amerikanischen Generalkonsulat.

Horst Jakobskrüger (FDP), zweiter stellvertretender Bezirksvorsteher im Stadtbezirk 1, hatte im Juli die Verwaltung aufgefordert, für mehr Sitzmöglichkeiten zwischen Oberkasseler und Theodor-Heuss-Brücke zu sorgen. Gefordert wurden in dem FDP-Antrag für das Tonhallenufer vier, am Sporthafen Robert-Lehr-Ufer drei und am Südende des Yachthafens ebenfalls drei Bänke. Immer wieder, so die Begründung, gebe es Beschwerden von Anwohnern und Passanten über fehlende Sitzgelegenheiten in dem Bereich.

Auch nach Ansicht von Jakobskrüger eigneten sich die als Sitzgelegenheiten gedachten Betonklötze nicht zum Sitzen. "Ich hab mich mal eine längere Zeit daneben gestellt", berichtet der Bezirkspolitiker, "und die Passanten auf die Betonklötze hingewiesen. Keiner hat sie als Sitzgelegenheiten wahrgenommen."

Das sieht auch die Verwaltung ein. Ob anstelle der Betonklötze demnächst Bänke aufgestellt werden, ist noch unklar. Teilweise gebe es in den betroffenen Abschnitten Hochwassergefahr. "Da kann man nicht einfach Sitzbänke aufstellen", sagt Blome. Die Vorschläge würden jetzt geprüft und gingen dann erneut in die Bezirksvertretung.

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