Berlinale Berlinale: NRW Empfang mit Jürgen Vogel

Düsseldorf · Filme, Feste und Feiern gibt es zur Berlinale satt. So hatte die aus Solingen stammende Schauspielerin Veronica Ferres (in schwarzer Lederjacke zur Smokinghose) am Sonntagabend eine Einladung zum Dinner mit Hollywoodstar und Jung-Regisseurin Angelina Jolie.

 Auch Jürgen Vogel (hier im Film "Die Welle") ließ sich beim NRW-Empfang zur Berlinale blicken.

Auch Jürgen Vogel (hier im Film "Die Welle") ließ sich beim NRW-Empfang zur Berlinale blicken.

Foto: NGZ

Zeitgleich schäumte bei einer Party im berühmten Restaurant Borchardt der Champagner, während Ministerpräsidentin Hannelore Kraft im schwarzen Paillettenkleid und kesser Hochsteckfrisur mit NRW-Filmstiftungs-Geschäftsführerin Petra Müller rund 1000 Gäste aus Film, Medien, Politik und Wirtschaft in Nordrhein-Westfalens Landesvertretung begrüßte. "Mit dem Empfang möchten wir den Schauspielern für ihre Arbeit danken", sagte Kraft. "Für NRW, besonders für Düsseldorf, Köln und das Ruhrgebiet, ist die Filmbranche ein wichtiger Wirtschaftsfaktor."

Die Film- und Medienstiftung, die im Düsseldorfer Medienhafen ihren Sitz hat, förderte im vergangenen Jahr fast 200 Filme und insgesamt weit mehr als 400 Projekte. Und wenn das Filmland NRW ruft, dann kommen trotz Party-Dauerstress einfach alle. August Diehl, Franziska Weisz, Anneke Kim Sarnau, Jessica Schwarz, Jana Pallaske, Armin Rohde (im schicken Anzug) und Shooting-Star Anna Maria Mühe. Man traf sich zum Cocktail an der stylischen schwarz-weißen Bar, die Henkel-Schwarzkopf aufgebaut hatte. Der Düsseldorfer Konzern war zum 11. Mal als offizieller Partner beim Empfang beteiligt. Franz Müntefering, Minister a.D., plauderte mit NRW-Integrationsminister Armin Laschet. Produzent Oliver Berben schwärmte von seiner jüngsten Zusammenarbeit mit dem in Düsseldorf lebenden Regisseur Sönke Wortmann. Auch Regisseur Oskar Roehler und Schauspieler Jürgen Vogel schauten vorbei, schließlich gehört das Land Nordrhein-Westfalen zu den Spitzenfinanciers der Filmförderung.

Auch bei der diesjährigen Berlinale laufen 21 Filme, die vom Land unterstützt wurden, darunter das Drama "Das bessere Leben" mit Juliette Binoche in der Hauptrolle. Im Mittelpunkt des Abends standen die Teams und Stars der Festivalfilme. Allen voran der Wettbewerbsfilm "Was bleibt", der fast komplett zwischen Rhein und Weser, Düsseldorf und Köln gedreht wurde. Total begeistert vom unkomplizierten Filmland NRW zeigten sich der Regisseur Hans-Christian Schmid, gebürtiger Bayer, und der Berliner Schauspieler Lars Eidinger. Der junge Eidinger will ab sofort nur noch im Rheinland Urlaub machen und Filme drehen. Petra Müller erinnerte daran, "wie ein starkes Sujet und eine unverwechselbare Handschrift bis zur Oscar-Nominierung tragen, das zeigt uns gerade eindrucksvoll Wim Wenders ,Pina?." Im Wesentlichen in NRW gefördert und realisiert und vor einem Jahr in Berlin vorgestellt, gilt der 3D-Tanzfilm jetzt als aussichtsreicher Oscar-Kandidat.

(dh/lod)
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