Düsseldorf Bericht zum Vodafone-Haus auf März vertagt

Düsseldorf · Es gilt zwar als sicher, dass NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) in den früheren Vodafone-Komplex am Rheinufer ziehen wird. Die Mitglieder des Landtags-Unterausschusses Landesbetriebe erhielten die offizielle Bestätigung gestern jedoch nicht. Das Thema stand zwar auf der Tagesordnung, wurde aber schließlich ohne weitere Diskussion auf die nächste Sitzung am 6. März vertagt. Im nicht-öffentlichen Teil sollten Fragen zur künftigen Nutzung des Gebäude-Ensembles, das im Besitz des landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetriebs ist, zu monatlich entstehenden Kosten seit dem Leerstand und zum überraschenden Rückzug des Innenministeriums, das zunächst als Nachmieter als gesetzt galt, beantwortet werden.

Der Kauf des Vodafone-Komplexes durch den BLB Ende 2008 wird auch in einem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, den der Landtag wegen Unregelmäßigkeiten bei verschiedenen BLB-Projekten eingerichtet hat, eine Rolle spielen. Dabei soll unter anderem geprüft werden, was die Basis für die Kaufentscheidung war, Details der Kaufpreisverhandlungen und ob es damals ein Konzept für die Nachfolgenutzung nach dem Auszug von Vodafone gegeben hat.

(dr)
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