Stadtplanung in Düsseldorf Bundeswehr hält sich bei der Bergischen Kaserne alle Optionen offen

Düsseldorf · Auf dem Gelände der Bergischen Kaserne könnte eine Siedlung für bis 10.000 Menschen entstehen. Dort befindet sich auch ein Mobilmachungsstützpunkt, den die Streitkräfte vielleicht weiterbetreiben. Dazu gibt es neue Stellungnahmen.

 An der Knittkuhler Straße befindet sich der Mobilmachungsstützpunkt der Bundeswehr.

An der Knittkuhler Straße befindet sich der Mobilmachungsstützpunkt der Bundeswehr.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

(ujr) Die Stadt Düsseldorf will einen Planungswettbewerb für die Bergische Kaserne starten, der alle Möglichkeiten der Weiterentwicklung einschließt. Dies ist notwendig, weil die Bundeswehr offen lässt, ob und wie sie Teile des Geländes weiternutzt. Hintergrund: Die Bergische Kaserne hat die Bundeswehr aufgegeben, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) wird das Areal wohl bald an die Stadt verkaufen. Den ebenfalls dort befindlichen Mobilmachungsstützpunkt aber werden die Streitkräfte höchstwahrscheinlich weiter nutzen. „Die bisher von der Stadt angebotenen Alternativflächen  sind für eine Nutzung durch die Bundeswehr nicht geeignet“, teilte das Bundesverteidigungsministerium jetzt Marie-Agnes Strack-Zimmermann mit. Düsseldorf FDP-Chefin ist auch verteidigungspolitische Sprecherin der liberalen Bundestagsfraktion.   

Gegenüber unserer Redaktion erklärte das Ministerium, die Untersuchungen zu einer dauerhaften Weiternutzung des Mobilmachungsstützpunktes seien noch nicht abgeschlossen. Werde er weiter genutzt, sei die dortige Unterbringung des Düsseldorfer Karrierecenters, das derzeit an der Ludwig-Beck-Straße in Mörsenbroich sitzt, eine Option. „Es ist beabsichtigt, die Entscheidung zu einer dauerhaften Weiternutzung des Mobilmachungsstützpunktes möglichst zeitnah zu treffen.“

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