Lausward Beleuchtung des neuen Kraftwerks ist angestrebt
Düsseldorf · Das Kraftwerk Lausward soll ein Blickpunkt in der Silhouette der Stadt sein, auch wenn die grüne Illumination Ende der Woche für immer abgeschaltet wird.
Die Stadtwerke müssen, wie berichtet, die ehemalige Rauchgasreinigungsanlage abreißen, um Platz für das neue, moderne Gaskraftwerk zu schaffen. An den Bauten der Reinigungsanlagen, die für die alten, inzwischen ebenfalls entfernten Kohlekessel nötig war, waren die Leuchten befestigt.
"Das neue Kraftwerk wird aber keinesfalls wieder im grünen Licht erstrahlen, das steht bereits fest", erklärte Stadtwerkesprecher Michael Pützhofen. Es ist jedoch noch unklar, wie das Kraftwerk in der nächtlichen Silhouette Düsseldorfs an der Rheinfront hervorgehoben werden soll. "Es wird das Ergebnis eines Gutachterverfahrens abgewartet, das die Stadt Düsseldorf in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken ausgeschrieben hat. Mehrere Architektenteams sollen Vorschläge für die Gestaltung des neuen Kraftwerksblocks machen", erklärte Pützhofen. Denn das Kraftwerksgebäude solle ein guter architektonischer Abschluss der westlichen Hafenbebauung sein und einen Akzent im Stadtpanorama am Rhein setzen. Pützhofen geht davon aus, dass dabei auch an eine Beleuchtung gedacht wird, die sich in die Lichterkette einreiht.
Die äußere Hülle des Gas- und Dampf-Kraftwerks mit Fernwärmeerzeugung soll durch ihre Gestaltung die moderne Technik widerspiegeln, die für die Stromerzeugung eingesetzt wird. Das hocheffiziente Kraftwerk soll einen Wirkungsgrad von mehr als 60 Prozent haben und ist damit ein Vorzeige-Projekt der Kraftwerksbauer. Zurzeit werden die Ausschreibungen gesichtet. Danach beginnt die Detailplanung.
Im Jahr 2016 soll das neue Kraftwerk ans Netz gehen und auch das linksrheinische Düsseldorf mit Fernwärme versorgen.
