Hindernisse - Viele Bahnhöfe für Rollstuhlfahrer ungeeignet Behinderte: Bestnote für Hauptbahnhof

Düsseldorf (dto). Nahezu jeder dritte Bahnhof in Nordrhein-Westfalen ist nach einem Test der Verbraucherzentrale NRW für Rollstuhlfahrer ungeeignet. Die Bestnote "sehr gut" erhielten nur drei NRW-Hauptbahnhöfe darunter der in Düsseldorf.

<P>Düsseldorf (dto). Nahezu jeder dritte Bahnhof in Nordrhein-Westfalen ist nach einem Test der Verbraucherzentrale NRW für Rollstuhlfahrer ungeeignet. Die Bestnote "sehr gut" erhielten nur drei NRW-Hauptbahnhöfe darunter der in Düsseldorf.

Von 13 getesteten größeren Bahnhöfen bekamen vier in puncto Behindertengerechtigkeit die Noten "mangelhaft" und "ungenügend", wie die Zeitschrift "Verbraucher aktuell" am Dienstag vorab in Düsseldorf berichtete. Schlußlichter waren die Bahnhöfe Aachen, Düren, Leverkusen-Mitte und Münster. Die Bestnote "sehr gut" erhielten die drei Hauptbahnhöfe Düsseldorf, Hagen und Hamm. Mit "gut" bis "befriedigend" schnitten die Bahnhöfe Bochum, Bonn, Dortmund, Essen, Köln und Wuppertal ab.

Die Verbraucherzentrale nahm 21 für die Behindertengerechtigkeit maßgebliche Kriterien unter die Lupe, insbesondere Fahrscheinautomaten, Eingangstüren, Toiletten und Verfügbarkeit von Aufzügen.

Sechs der geprüften Kriterien sahen die Tester als besonders wichtig an. So verfehlten die Bahnhöfe mit den schlechtesten Ergebnissen den Test in erster Linie, weil sie keine Behindertentoilette haben oder die Rollstuhlfahrer nur im Lastenaufzug mit Hilfe des Servicepersonals zum Gleis können. Überwiegend Bestnoten erhielt die Bedienerfreundlichkeit der Fahrscheinautomaten. Sie konnten an nahezu jedem Bahnhof aus sitzender Position heraus bedient werden.

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