Bau der Wehrhahn-Linie Vorbereitung für U-Bahn-Tunnel

Düsseldorf · Seit dem Wochenende hat der Corneliusplatz eine neue Attraktion: Über Nacht ist dort ein riesiger Raupenkran aufgebaut worden. Mit ihm soll die Tuborine, die Maschine, die die Tunnel für die Wehrhahn-Linie gräbt, wieder montiert werden.

Kopf des Tunnelbohrers liegt frei
8 Bilder

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959 Meter liegen vor dem Tunnelbohrer, der sich voraussichtlich ab April vom Corneliusplatz zum Wehrhahn vorarbeiten soll. Die erste Strecke vom Bilker Bahnhof zur Kasernenstraße hatte die Tuborine im Herbst zurückgelegt. Dann war die Maschine aus dem Schacht geborgen und in mehrere Einzelteile zerlegt worden, die auf dem Corneliusplatz zwischengelagert worden waren.

Dort beginnen nun auch weitere Vorbereitungen für die nächste Tunnelbohrung. Denn die Rohrleitungen, durch die die Maschine mit Bentonit versorgt wird, das für den Vortrieb nötig ist, müssen vom ersten Zielschacht bis zum Corneliusplatz verlängert werden. Die beiden Stahlrohre müssen mit je 500 Millimeter Durchmesser über die vorhandenen Grundwasser-Transportleitungen an der Westseite der Königsallee geführt werden.

Die Arbeiten dafür beginnen am Corneliusplatz und werden im Mehrschichtbetrieb auch nachts erledigt. Deshalb wird von heute Abend an bis Donnerstag jeweils von 22 bis 6 Uhr früh die westliche Kö auf dem Abschnitt zwischen Trinkaus- und Benrather Straße für den Autoverkehr gesperrt.

Ebenfalls ab heute bis Mitte März wird die östliche Kö nachts zwischen Theodor-Körner- und Elberfelder Straße gesperrt, weil dort der Zusammenbau der Tuborine Platz braucht. Der erfolgt mit Rücksicht auf den Straßenverkehr ausschließlich in Nachtarbeit.

(RP)
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