Königsallee Richtfest beim Kö-Blick

Düsseldorf · Der neungeschossige Kö-Blick an Düsseldorfs Nobelmeile soll eine Perle unter den Neubauten in der Düsseldorfer City sein. Es wird das erste Gebäude in Düsseldorf sein, für das die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) angestrebt wird: das DGNB-Zertifikat in Gold.

 So soll der Kö-Blick aussehen.

So soll der Kö-Blick aussehen.

Foto: Animation

Konkret heißt das: Ein modernes Kühlkonzept, die Nutzung von Erdwärme, Fernwärme und Solarenergie sowie eine effiziente Gebäudetechnik reduzieren den Energiebedarf auf ein Minimum. Für den Kö-Blick wird ein Energiebedarf angestrebt, der etwa 40 Prozent unter der gesetzlichen Anforderung der Energieeinsparverordnung liegt. Im Herbst ist das Wohn- und Geschäftshaus fertig, gestern feierte der Investor Hamburgische Immobilienhandlung (HIH) gemeinsam mit Stararchitekt Christoph Ingenhoven Richtfest.

Ursprünglich wollte die Rheinische Versorgungskasse das 22-Millionen-Projekt stemmen, die Fertigstellung war bereits für dieses Jahr geplant. Doch lange Zeit blieb das leergezogene Gebäude aus den 1950er Jahren noch stehen, das dem neuen Kö-Blick weichen sollte. So gab es Einsprüche der Bezirksvertretung 3 gegen die Dacharchitektur und die Stellplatzmenge in der Tiefgarage. Der Entwurf wurde nachgebessert. Die Rheinische Versorgungskasse verkaufte das Vorhaben schließlich im Frühjahr 2009 an die HIH, die den Öko-Pionier nun errichtet.

Büros, Einzelhandel, Wohnungen

Dem Trend zum Wohnen in der Innenstadt entspricht der Kö-Blick. Bei 6750 Quadratmetern Mietflächen auf neun Geschossen sollen im Erdgeschoss großzügige Ladenpassagen für Lauffrequenz sorgen. Sieben Geschosse Büroflächen (zwei davon mit Terrassen) werden außerdem vermarktet. Im achten Stockwerk sollen fast 600 Quadratmeter in Penthouse-Wohnungen aufgeteilt werden.

(RP)
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