Düsseldorf Bauminister Groschek blickt nach Amerika

Düsseldorf · Spitzenpolitiker waren zu Gast beim Neujahrsempfang der Amerikanischen Handelskammer im Interconti.

 V.l.: Bernhard Mattes (AmCham Germany), Minister Michael Groschek, Alexander Schröder-Frerkes (AmCham NRW) und US-Generalkonsul Michael Keller

V.l.: Bernhard Mattes (AmCham Germany), Minister Michael Groschek, Alexander Schröder-Frerkes (AmCham NRW) und US-Generalkonsul Michael Keller

Foto: end

Im Reigen der Neujahrsempfänge begrüßte die "AmCham Germany" gestern 400 Gäste im Interconti.

Wer lädt ein? Der Chef des "Chapter NRW" der amerikanischen Handelskammer ist der Düsseldorfer Anwalt Alexander Schröder-Frerkes. In NRW gibt es knapp 600 Mitglieder, in Düsseldorf gut 400. Anwesend war zudem Deutschland-Präsident Bernhard Mattes (Ford), der für die fast 4000 Mitglieder bundesweit zuständig ist.

Wer kommt? Bei der "New Year's Reception" dominieren international tätige Unternehmen und Anwaltssozietäten, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater, Banker und einige Politiker - die unternehmensnahen Dienstleister prägen das Bild.

Wer ist da, der sonst nirgendwo ist? Professor Dietrich Grönemeyer, Bruder von Sänger Herbert, ist sonst auf Düsseldorfer Neujahrsempfängen nicht zu sehen. Der Mediziner ist international vernetzt und holt Patienten aus dem Ausland nach Deutschland - und bringt sie auch im Interconti an der Kö unter.

Wer spricht? Schröder-Frerkes begrüßte. Hauptredner war Michael Groschek, NRW-Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr. In der offiziellen Teilnehmerliste wurde Groschek als Bundesminister angekündigt. Ein Gabriel-Effekt? "Mich hat keiner gefragt", sagte der Minister launig.

Der wichtigste Satz über Düsseldorf? Deutschland und USA: In dem einen Land wird geplant, im anderen gemacht, findet Groschek. "Das fängt bei Fahrradwegen an und hört bei manchem Flughafen auf." Eine Anspielung auf die beantragte Kapazitätserweiterung des Flughafens, die Groschek vor zwei Jahren bei der AmCham positiv kommentiert hatte - und dafür von Flughafen-Kritikern heftig kritisiert wurde.

Unterhaltungsfaktor? Teils witzig, politisch inkorrekt. Schröder-Frerkes meinte, das Abenteuer Trump hätte man besser erst in einem kleinen Land wie Belgien ausprobiert.

Was gibt es zu essen und zu trinken? Viele Kleinigkeiten: Garnelensalat, Rindertataki, Lachsfilet, Brownies.

(ujr)
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