Hochhäuser in Düsseldorf Die Bürger sollen beim höchsten Haus der Stadt mitplanen
Düsseldorf · In Düsseldorf-Mörsenbroich ist ein 139,9 Meter hoher Turm geplant. Das benachbarte Arag-Haus, bislang höchstes Gebäude der Stadt, ist 125 Meter hoch. Die Stadt stellt nun das Konzept den Bürgern zur Diskussion.
Das rund 1,3 Hektar große Gelände an der Münsterstraße 304-306, auf dem noch das ehemalige Renaissance-Hotel steht, soll neu entwickelt werden. Die Centrum-Gruppe als Eigentümerin möchte das Gebäude abreißen und das Areal neu bebauen. Der bei einem städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb erstplatzierte Entwurf von Kadawittfeldarchitektur mit Greenbox Landschaftsarchitekten soll dafür als Grundlage für ein Bebauungsplanverfahren dienen.
Düsseldorfs höchste Hochhäuser
„Das Konzept sieht die Entwicklung eines urbanen, mischgenutzten Stadtquartiers mit zwei prägenden Hochhauspunkten vor. Im begrünten Innenhof sind über Terrassen nutzbare Dachflächen sowie unterschiedliche Nutzungen wie kleinteiliger Einzelhandel, Gastronomie und eine Kindertagesstätte zu erreichen“, teilt die Verwaltung mit.
Doch besonders die geplanten Höhen der beiden Hochhäuser mit 139,9 und 70 Metern hatten in der Vergangenheit für Diskussion in der Politik gesorgt. Ursprünglich sollte eines der Häuser sogar 148 Meter hoch werden. Das wurde aber von der Politik abgelehnt. Das benachbarte Arag-Haus, bislang höchstes Gebäude der Stadt, ist 125 Meter hoch.
Jetzt sollen die Bürger zu den Plänen gehört werden. Die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung werden bei der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung am morgigen Dienstag, 23. Mai, in der Aula des Friedrich-Rückert-Gymnasiums, Rückertstraße 6, vorgestellt und erörtert. Die Veranstaltung wird um 18.30 Uhr eröffnet.
Die Öffentlichkeit kann sich zusätzlich bis einschließlich Freitag, 16. Juni, im Stadtplanungsamt, Brinckmannstraße 5, jeweils montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr, sowie im Internet unter www.o-sp.de/duesseldorf/plan/beteiligung.php über die aktuelle Öffentlichkeitsbeteiligung informieren und Anregungen vorbringen. Die Mitarbeitenden des Amtes stehen für Fragen zum Planverfahren zur Verfügung.
