Bei der diesjährigen Bambi-Verleihung in Düsseldorf haben sich die Damen mal wieder so richtig in Schale geworfen. Wie so oft ging die Suche nach dem passenden Outfit nicht bei jeder gut. Was den schlechten Geschmack betrifft, hat Barbara Becker eindeutig den Vogel abgeschossen.

Der knallrote Feder-Teppich den sie getragen hat, ist weder glamourös noch elegant noch kleidsam. Der Kontrast zu Sylvie van der Vaarts wunderbarem Prinzessinnen-Look ist riesig.

Noch deutlicher wird der Fehlgriff neben Salma Hayek. Die Hollywood-Schauspielerin sieht in ihrem edlen, gold-schwarzen Kleid einfach wunderschön aus. Barbara Becker dagegen wirkt, als habe sie die Kostümauswahl für Karneval verpasst und noch schnell etwas in einem Discounter mitgehen lassen.

Die seltsame Schnürung über der Brust, die wohl dafür sorgen sollte, dass das Dekolleté bedeckt bleibt, trug auch nicht gerade zu einer Verbesserung bei.

Egal neben wen sich Barbara Becker stellte - die anderen Damen machten einfach eine unvergleichlich bessere Figur. Die Schauspielerinnen Dennenesch Zoude (v.l.) und Bettina Zimmerman hätten ohne die Feder-Explosion an ihrer Seite ein deutlich eleganteres Bild abgegeben.

Das ganze Paket war so unpassend für den Anlass, dass die schlechte Farbwahl (rotes Kleid auf rotem Teppich gilt als No-Go) glatt in den Hintergrund rückte. Ob Sylvie über dieses Styling-Desaster so amüsiert war?

Was auch immer sie so herzhaft zum Lachen gebracht hat, lässt Barbara Becker offenbar die Flucht ergreifen.

Die Ex-Frau von Boris Becker war aber nicht die Einzige, die sich bei der Kleiderwahl vergriffen hat: Franziska von Almsick (mit ihrem Lebensgefährten Jürgen B. Harder) machte es mit dieser Muster-Katastrophe kaum besser.

Und auch Sonya Kraus machte den Rot-Fehler, allerdings in einer deutlich eleganteren Form. 

Martina Gedecks roter Fehlgriff sah aus wie eine Bestellung aus dem Katalog: Arme zu kurz, Ausschnitt zu hoch und der Stoff erinnerte an ein T-Shirt.

Wenn es aber doch unbedingt rot sein muss, dann bitte genau so, wie Eva Padberg es vormacht: Der Ton ist etwas gedeckter und die schwarzen Muster sorgen für den nötigen Kontrast.

Die meisten der Damen machten aber eine gute Figur: Komikerin Martina Hill kam in einer eleganten, schwarzen Robe mit apartem Schnitt.

Nazan Eckes präsentierten einen aufreizenden Ausschnitt auf eine elgante Art.

Und Model Lena Gercke setzte an der Seite von Fußballer Sami Khedira mit dem schillerden Dunkelgrün einen gelungenen Farbakzent.

Ein ganz besonderes optisches Highlight: Die Zwillinge Julia und Nina Meise stimmten sich herrlich goldblau aufeinander ab.

Uschi Glas hätte es vielleicht lieber mit Gold versucht - obwohl sehr elegant passt der Silber-Look nicht so recht zu ihren Haaren und ihrem Teint.

Und auch der Toga-Stil von Schauspielerin Rosalie Thomass ist nicht so ganz gelungen.

Noch mehr römisch-griechische Varianten wurden von Nadja Uhl (l) und Claudia Michelsen präsentiert. Nicht schlimm aber ein bisschen langweilig.

Ganz besonders apart hob sich dagegen Bettina Zimmermann hervor.

Nicht so elegant, aber ebenfalls mit goldenem Akzent präsentierte sich Judith Rakers.

Zart, mädchenhaft und ungewöhnlich: Alexander Neldel wählte ein Kleid, das bei so manch anderer Frau mächtig daneben hätte gehen können, zu ihrem Typ aber hervorragend passt.

Häckelstoff hat nichts auf dem roten Teppich zu suchen, vor allem nicht in den Mengen, wie bei Barbara Auer.

Model Sara Nuru trug ein tolles Kleid, dass leider manchmal so aussah, als würde es nicht richtig sitzen.

Monica Ivancan ist schwanger - und trug ein weites, aber nicht wenig elegantes Kleid.

Schauspielerin Alina Levshin machte leider den Fehler, ihre Figur unbetont zu lassen. Außerdem passte die massive Silber-Applikation auf der Brust nicht zum Rest des Kleides.

Moderatorin Mareile Höppner trug ein romantisches Spitzenkleid, dass ihr wirklich gut stand, aber fast schon für den Gang zum Altar durchgehen würde. Es fehlte nur der Schleier.