Unfall im Düsseldorfer Süden Auto kollidiert mit Bahn – zwei Personen schwer verletzt

Düsseldorf · Bei einem Unfall zwischen einem Auto und einer Straßenbahn sind am Montagabend im Düsseldorfer Süden drei Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Die Bahn entgleiste. Der U-Bahnverkehr war bis in den späten Abend eingeschränkt.

Schwerer Unfall in Düsseldorf: Auto kollidiert mit einer Straßenbahn
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Schwerer Straßenbahn-Unfall in Düsseldorf

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Foto: Gerhard Berger

Im Feierabendverkehr war ein Mercedes gegen 18.20 Uhr mit einer Bahn der Linie U 71 zusammengestoßen, die auf der Bonner Straße in Richtung Benrath unterwegs war. Bei der Kollision war der Zug teilweise aus den Schienen gesprungen und musste durch Rheinbahn-Mitarbeiter wieder in das Gleis gesetzt werden.

Nach den bisherigen Ermittlungen stand der 45-Jährige mit seinem Mercedes an der Haltlinie der Bonner Straße/Adolf-Klarenbach-Straße in Fahrtrichtung Benrath.

Als die Ampel für den Geradeaus-Verkehr auf Grün wechselte, übersah er offenbar das bestehende Rotlicht für Linksabbieger und fuhr nach links in Richtung Henkelstraße. Hierbei wurde das Auto von dem sich von hinten nähernden Zug der Linie U 71 erfasst, kurz mitgeschleift und gegen einen Strommast gedrückt.

Der Fahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste mit hydraulischen Spreizgeräten von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden.

Nach einer ersten Versorgung durch den Notarzt ist er schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht worden.Nach Angaben von Zeugen soll der Wagen ein spanisches Kennzeichen haben.

Eine 44-jährige Bahnreisende, die beim Entgleisen des Zuges gestürzt ist, wurde ebenfalls schwer verletzt und in eine Klinik transportiert. Der 26-jährige Fahrer der Bahn wurde vom Rettungsdienst betreut. Er wurde leicht verletzt. Die übrigen Bahnreisenden konnten ihre Fahrt mit anderen Verkehrsmitteln fortsetzen.

Laut Rheinbahn kam es auf den Linien U71, U74, U77 und U83 zu Verzögerungen und Ausfällen. Ersatzbusse waren im Einsatz.

Es waren insgesamt 25 Feuerwehrleute mit vier Großfahrzeugen, Einsatzleitwagen und Sonderfahrzeugen für die technische Rettung im Einsatz. Um die Patienten kümmerten sich zehn Rettungskräfte, inklusive zweier Notärzte.

Während der Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen kam es zu Verkehrsstörungen im Umfeld.

(wie/csr)
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