Verkehr Awista kontrolliert Straßen wegen Glättegefahr

Düsseldorf · Auf den leichten Regen am Donnerstagnachmittag reagierte der Winterdienst der Awista umgehend. Denn bei den sinkenden Temperaturen besteht die Gefahr, dass sich an Brücken oder in den hügeligen Randbereichen der Stadt Glatteis bildet. "Bei diesen Wetterverhältnissen sind drei Streufahrzeuge auf festgelegten Kontrollstrecken unterwegs.

Die Fahrer prüfen, ob die Straßen glatt sind", erklärte Awista-Sprecher Ralf Böhme. Stellen die Mitarbeiter fest, dass es gefährlich glatt werden kann, wird vorsichtshalber auf den kritischen Straßenabschnitten gestreut. Zudem entscheidet die Leitung des Winterdienstes, ob weitere Streufahrzeuge ausrücken müssen.

Die Kontrollfahrten gehören fast schon zum Alltagsgeschäft der Awista . Seit dem 14. Januar, seit die Temperaturen vor allem nachts um den Gefrierpunkt pendeln, "sind die Kontrollfahrzeuge täglich in den Morgenstunden unterwegs", berichtet Böhme. Ein größerer Einsatz wurde in der Nacht zum Mittwoch gefahren. Weil auf etlichen Straßen Düsseldorfs bereits in der Nacht Reifglätte festgestellt wurde, schickte Awista insgesamt sechs Streufahrzeuge durch die Stadt, die vorsorglich Salz auf die Fahrbahnen auftrugen. Unfälle wegen Glätte wurden nicht verzeichnet.

Um auch nach Dienstschluss den Winterdienst sicherzustellen, wird laut Böhme jeden Tag ein Bereitschaftsdienst eingeteilt. Die Mitarbeiter können jederzeit zu Fahrten mit den Streufahrzeugen gerufen werden. Grundlage für den Alarm sind die Wetterdaten, die Awista vom Flughafen und von spezialisierten Wetterdiensten beziehen. Die Angaben sind auch für Düsseldorf sehr detailliert und beinhalten zudem eine Prognose für die Entwicklung in den bevorstehenden Stunden und Tage. "Das Ziel ist es, mit dem Streuen der Straßen rechtzeitig vor Glatteis oder Schnee zu beginnen", erklärt Böhme.

(RP/anch)
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