Nachdem ein 40-jähriger Düsseldorfer vom ersten auf den zweiten Fahrstreifen wechselte, musste ein nachfolgender Autofahrer aus Korschenbroich stark bremsen und nach links ausweichen. Ein dritter Autofahrer verlor beim Ausweichen in Richtung Mittelstreifen die Gewalt über seinen Audi, schleuderte über alle drei Fahrstreifen nach rechts in die Schutzplanken und wurde lebensgefährlich verletzt.

Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt ohne Anzuhalten fort. Er wurde kurzzeitig von dem zweiten Beteiligten verfolgt und konnte später im Stadtgebiet Mönchengladbach gestellt werden.

Vorläufigen Ermittlungen der Autobahnpolizei der Bezirksregierung Düsseldorf zufolge ereignete sich der Verkehrsunfall durch einen Fehler beim Fahrstreifenwechsel. Die Polizei stellte Führerschein und Wagen des Unfallverursachers sicher.

Nach vorläufigen Schätzungen entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro. Die A 456 musste zur Spurensicherung in Höhe der Unfallstelle gegen 10.00 Uhr für rund 10 Minuten gesperrt werden. Ein Polizeihubschrauber fertigte Luftbildaufnahmen an.