Lesung in der Stadtbücherei Garath Auszeichnung für Düsseldorfer Autor

Düsseldorf (dto). Für seinen Debüt-Roman "18" erhielt der in Düsseldorf geborene Autor Markus Lüngen im vergangenen Jahr den Romanpreis der Zeitschrift Brigitte. In der Jury saßen unter anderem Birgit Politycki, Juli Zeh, Birgit Vanderbeke und Wladimir Kaminer. Am Sonntag, 12. März, 11.30 Uhr stellt Lüngen das Buch in der Stadtbücherei Garath vor.

 Lesen im Dämmerlicht kann tatsächlich den Augen schaden.

Lesen im Dämmerlicht kann tatsächlich den Augen schaden.

Foto: ddp

Für Lüngen ist dies eine Rückkehr an den Kindheitsort. Der 40-jährige Volkswirt wurde in Garath geboren und verbrachte während seiner Schulzeit viele Stunden in der 1975 neu eröffneten städtischen Bücherei an der Fritz-Erler-Straße. Er erinnert sich: "Damals öffnete die Bücherei nachmittags Punkt 14 Uhr und die Kinder stauten sich die Treppe hinunter bis in die Eingangshalle. Man musste früh dran sein, um Enid Blyton zu bekommen."

Sein Roman-Erstling mit dem Titel "18" porträtiert die Heranwachsenden dieser Generation - unter anderem so: "Die achtziger Jahre. Irgendwo in Deutschland. Pat und Frank sind 18 - zumindest fühlen sie sich so. Denn 18 ist ein Lebensgefühl und kein bestimmtes Alter. Die beiden Freunde können zwar kein Instrument spielen, gründen aber trotzdem eine Band. Und treten auf. Franks Vater findet das nicht so komisch und schickt seinen Sohn auf eine englische Privatschule. Das hat Konsequenzen, und zwar nicht nur für die Musikszene, denn Frank liebt Josefine. Aber nun ist Frank weit weg, und Pat findet Josefine auch ganz nett. Das Leben könnte so einfach sein, wenn man nicht gerade 18 wäre..."

Stadtbücherei Garath, Fritz-Erler-Straße 21

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