Düsseldorf Ausstellung zeigt Monster-Bilder

Düsseldorf · In der Dramaschule stellen Design-Studenten der FH ihre Illustrationen aus. Leitmotiv der Gruppe, die sich den Namen "Limn" gegeben hat, war es, Monster in ihren Werken darzustellen.

 Die Studenten Stefanie Schierhoff und Gregor Hennig gehören ebenfalls zur Gruppe "Limn", die ihre Illustrationen zeigt.

Die Studenten Stefanie Schierhoff und Gregor Hennig gehören ebenfalls zur Gruppe "Limn", die ihre Illustrationen zeigt.

Foto: Hans-jürgen Bauer

Mit dem Begriff Illustration verbinden viele sofort bunte Bilder und Zeichnungen in Kinderbüchern. Dass das Genre durchaus facettenreicher ist, zeigt die Ausstellung von "Limn", die momentan in der Dramaschule an der Schirmerstraße in Pempelfort zu sehen ist.

Hinter dem Namen "Limn" verbergen sich sechs Design-Studenten der Fachhochschule Düsseldorf und der freiberufliche Illustrator Nomitized, der ebenfalls Kommunikationsdesign an der FH studiert hat. Gemeinsam haben sie eine Ausstellung auf die Beine gestellt, in der sie ihre Illustrationen zeigen. Der Künstlername der sieben Zeichner stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie "beschreiben und malen".

Die Idee zu Limn kam Gianna Feyerabend, als sie Ende Februar gefragt wurde, ob sie nicht Lust hätte, in den Galerieräumen der Dramaschule eine Ausstellung zu organisieren. "Ich kannte die anderen bereits aus dem Studium, und gemeinsam haben wir uns überlegt, einmal unsere Arbeiten zu präsentieren", sagt Feyerabend, die schon öfter Ausstellungen geplant hat.

Der rote Faden der Ausstellung ist das Thema Monster. "Im Raum sind Monster-Pappaufsteller verteilt und in den einzelnen Werken taucht das Thema immer wieder auf", sagt Feyerabend. Für die Studenten ist es in erster Linie wichtig, zu zeigen, wie vielfältig Illustrationen sind und welche verschiedenen Stile es gibt.

Design-Studentin Kira Schmidt zeichnet gerne im japanischen Stil. "Meine Illustrationen zeigen meistens niedliche Tiere wie zum Beispiel Katzen", sagt Schmidt. Die Bilder ihres Kommilitonen Tobias Reimann, der ebenfalls bei Limn mitmacht, sind das krasse Gegenteil der putzigen Tierchen: Reimann hat es sich zur Aufgabe gemacht, schockierende Elemente in Landschaftsmalereien hinzuzufügen. "Für die Besucher ist es spannend, die Sachen zu suchen, die nicht ins Bild gehören", meint Gianna Feyerabend. So findet man bei genauerem Hingucken zum Beispiel Atompilze oder Raketen in idyllischen Landschaftsbildern.

(sdt)
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