Architektur in Düsseldorf Die hängenden Gärten von Babylon bis Kö-Bogen

Düsseldorf · Das Museum für Gartenkunst in Benrath ist wieder geöffnet. Dort ist eine schöne Ausstellung zur grünen Architektur zu sehen. Viele interessante Beispiele der „Hortitecture“ sind zu sehen.

Ausstellung über grüne Architektur in Düsseldorf
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So schön ist die grüne Architektur

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Foto: WOHA/K. Kopter

Das Schloss Benrath ist ein schönes Beispiel für Herrschaftsarchitektur: Ein Schloss in Nähe des Rheins, umgeben von einem vielfätigen Park – eine schöne Welt für sich. Im Museum für Gartenkunst wird nun ein anderer Menschheitstraum ins Bild gerückt, der aus dem Altertum bis in unsere Tage reicht. Die Rede ist von den hängenden Gärten von Babylon, die eine Tradition gestiftet haben, die auch wir Großstädter als begehrenswerten Luxus ansehen: in einem Haus zu leben, das gleichzeitig die Natur beherbergt. Blumen, Sträucher, Bäume, so dass der Bewohner auf dem Weg in den Garten nicht einmal durch die Haustür schreiten muss. Das Faszinosum reicht bis Düsseldorf, wo Architekt Christoph Ingenhoven die Natur in die Stadt holt. Düsseldorf erlebt in diesem Frühling architektonisch eine Sensation: Die gepflanzten Hainbuchen machen den Kö-Bogen II zur größten Grünfassade Europas, wenn man den Worten des Entwicklers Centrum folgt.