Kö-Bogen Auslegung der Pläne ist beendet

Düsseldorf · Die Stadtplaner müssen sich in den nächsten Wochen noch einmal intensiv mit dem Abbruch des Tausendfüßlers befassen. Denn im Zuge der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans für den zweiten Bauabschnitt des Kö-Bogens "haben etliche Düsseldorfer Kritik am Abriss und Vorschläge für die Gestaltung eingereicht", sagte Planungsamtsleiter Richard Erben unserer Zeitung.

Sie müssen nun von den Stadtplanern bewertet werden. Das Ergebnis wird dem Stadtrat vor seiner Beschlussfassung über den Abriss im Spätherbst mitgeteilt. Die öffentliche Auslegung ist jetzt nach vier Wochen beendet. Generell muss laut Gesetz jeder Entwurf eines Bebauungsplans öffentlich ausgelegt werden, damit Bürger auf die Gestaltung der Stadt Einfluss nehmen können. Bei wichtigen, für die Stadt grundlegenden Projekten gibt es zudem eine öffentliche Bürger-Information, bei der die Stadt die Pläne in einer Diskussionsveranstaltung vorstellt und Fragen beantwortet.

Die Kritik und die Anregungen bei dieser Anhörung, die im Fall des Kö-Bogens bereits vor mehreren Monaten stattgefunden hat, werden ebenfalls von den Stadtplanern bewertet und den politischen Gremien vorgelegt. Die Quintessenz der Bewertung: Die Stadtplaner halten den Abriss der Autohochstraße trotz des Denkmalschutzes für angemessen, weil damit eine bessere Gestaltung der City möglich werde.

Gegen diese Einschätzung haben sich jetzt noch einmal Befürworter für den Erhalt des Tausendfüßlers gewendet. Die Hochstraße sei ein Identifikationsmerkmal, verkehrstüchtig und kostengünstiger als ein neuer Tunnel

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