Verkehr Lief völlig normal. Kein Stau auf den Brücken. Es gab nur kurze Wartezeiten, um auf die Parkplätze zu gelangen. Auch in der Innenstadt lief der Verkehr nach Polizeiangaben - trotz Demo gegen Kopfnoten - reibungslos.

Die Rheinbahn setzte verstärkt Busse und Bahnen zur Messe ein. Die U-Bahnen fuhren zeitweise mit drei Zügen. Wassersport-Fans nutzten das Angebot, zumal die Eintrittskarte auch als Fahrschein gilt.

Attraktionen Die Halle 6 lädt alle Jahre wieder zum Träumen ein. 70 Luxusyachten liegen dort vor Anker. Das teuerste Boot, das in diesem Jahr bei der Messe zu sehen ist, kostet schlappe 7,4 Millionen Euro - die Elegance 98 der Reederei Drettman. Sie ist 30 Meter lang, hat mehrere Kabinen, einen Salon, luxuriöse Badezimmer und ist schon verkauft an einen russischen Geschäftsmann.

Für junge Leute Die Halle 1 mit ihrer Beach World. Sie ist Treffpunkt der Wellenreiter und Surf-Kiter. Hier kommt beim nachgebauten Strand Urlaubsstimmung auf. Nicht zuletzt wegen der gemütlichen Karibik-Bar.

Für Sportinteressierte In Halle 2 sind alle Wassersport-Arten vertreten, die olympisch sind. Einmal den schmalen Ruderachter bestaunen, oder all die Segelboote. Welt- und Europameister stehen täglich auf der Bühne und berichten von ihrem Sport. Gestern gab es im Segel- und Olympia-Center sogar eine Live-Schaltung nach Melbourne.

Für Urlauber Ob Polynesien oder Mecklenburg-Vorpommern, fast jedes Reiseziel wird angeboten, in den Hallen bei den Seglern, bei den Tauchern und in der Blauen Urlaubswelt (Halle 13). Dort gibt es ein Bühnenprogramm, unter anderem mit einem Tourismus-Quiz, mit Vorträgen von Weltumseglern und Abenteurern.

Freundschaft mit China Die Hafenstadt Qingdao präsentiert sich in Halle 13. Die 7,5-Millionen-Metropole am Meer ist Austragungsort der Segelwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele und deshalb zu Gast bei der boot. Gestern unterschrieben Qingdaos stellvertretender Bürgermeister Ma Shizhong und Regierungspräsident Jürgen Büssow einen Freundschaftvertrag zwischen den beiden Regionen.